Wer einen guten Ort für Vogelbeobachtung in Brasilien sucht, wird in Ubatuba im Bundesstaat São Paulo mit Sicherheit fündig.
Ich wurde auf Ubatuba ursprünglich aufmerksam, weil dort das Projeto TAMAR ein Besucherzentrum hat.
Dass Ubatuba auch ein Paradies für Vogelinteressierte und damit für die Vogelbeobachtung perfekt ist, fand ich erst heraus als ich mich mehr über den Ort informierte.
Während wir im Itatiaia Nationalpark bei einer Vogelexkursion mit BirdsRio teilnahmen, wollten wir die Vogelwelt in Ubatuba auf eigene Faust erkunden.
Im Nachhinein war das nicht unbedingt eine gute Entscheidung, denn das führte bei uns zu Fehlentscheidungen.
Dazu weiter unten mehr.
Welche Vögel gibt es in Ubatuba?
Detaillierte Auskunft über die Vögel in Ubatuba und in Brasilien generell erhält man auf der Internetseite von WikiAves.
Bei WikiAves handelt es sich um eine interaktive Internetseite, die auf die brasilianische Vogelwelt spezialisiert ist. Dort tummeln sich die besten Vogelbeobachter und -beobachterinnen Brasiliens, die mit ihren Vogelbestimmungskenntnissen eine große Hilfe für all diejenigen sind, die Hilfe bei der Bestimmung von Vögeln, die in Brasilien vorkommen, brauchen.
Ich habe schon mehrmals die Community dort nach Hilfe bei einer Bestimmung gefragt. Ich bin daher von WikiAves begeistert nicht nur, weil es dort so viele Informationen zu den einzelnen Vögeln gibt, sondern dass man dort auch bei der Bestimmung von Vögeln Hilfe bekommt.
Für Ubatuba sind auf WikiAves bis jetzt (Stand November 2018) 504 verschiedene Vogelarten registriert.
Darunter gehören zum Beispiel zahlreiche Kolibris wie der Erzkolibri (Aphantochroa cirrochloris) oder der Schwarzkolibri (Florisuga fusca), die mir schon im Itatiaia Nationalpark über den Weg geflogen sind. Aber auch zahlreiche Tangare wie die Dreifarbentangare (Tangara seledon), die Purpurtangere (Ramphocelus bresilius), der Blaukopfpitpit (Dacnis cayana) oder die Blaukappentangere (Tangara cyanocephala) gibt es in Ubatuba zu beobachten. Desweiteren gibt es noch Tukane wie der Bunttukan (Ramphastos dicolorus), Papageien wie der Braunrückenpapagei (Touit melanonotus), Drosseln wie die Rahmbauchdrossel (Turdus amaurochalinus), Reiher wie der Pfeifreiher (Syrigma sibilatrix) oder der Kuhreiher (Bubulcus ibis), Spechte wie der Goldmaskenspecht (Melanerpes flavifrons) sowie Kuckucke wie der Guirakuckuck (Guira guira).
In Ubatuba sind somit recht viele Vögel aus den verschiedensten Familien vertreten.
Der Blaubrustpipra (Chiroxiphia caudata) ist übrigens der Symbolvogel von Ubatuba. Er gehört zur Familie der Schnurrvögel (Pipridae).
Leider hatte ich den Blaubrustpipra während meiner Zeit in Ubatuba nicht gesehen.
Gesehen hatte ich einen Blaubrustpipra allerdings im Itatiaia Nationalpark, denn dort ließ sich einer kurz blicken.
Eine weitere informative Auflistung von Vögeln in Brasilien gibt es übrigens auf Wikipedia. Allerdings kann man dort die Vögel nicht nach Region sehen.
Eine „Vogelexkursion“ Richtung Centro Cambucá…
Möchte man in Ubatuba eine Vielzahl an verschiedenen Vögeln beobachten, so sollte man die Stadt verlassen (obwohl wir in den Siedlungen von Ubatuba auch einige schöne Vögel gesehen habe).
Wir informierten uns zunächst im Touristeninformationszentrum in Ubatuba. Uns wurde das Centro Cambucá de Observação de Aves vorgeschlagen, das sich in der Nähe von Ubatumirim befindet.
Natürlich fragten wir auch noch nach wie lange man dorthin mit dem Fahrrad braucht.
Etwa eine Stunde.
So machten wir uns am nächsten Morgen um halb sieben auf (das ist für die Vogelbeobachtung eigentlich schon zu spät) um zum Centro Cambucá zu radeln.
Um es gleich vorweg zu nehmen.
Wir sind dort nie angekommen.
Jetzt im Nachhinein weiß ich, dass es besser gewesen wäre, ein Auto zu mieten.
Statt einer Stunde sind wir drei Stunden gefahren und hatten Ubatumirim immer noch nicht ganz erreicht (wir waren kurz davor).
Auf unserer Strecke Richtung Ubatumirim haben uns immer wieder Radsportler überholt oder sind uns entgegengekommen.
Diese Radsportler mögen die Strecke mit ihren Fahrrädern und ihrer Fitness in einer Stunde erreichen, doch wir waren auf diese anstrengende Strecke nicht vorbereitet.
Mit hochroten Köpfen entschieden wir uns dann schließlich wieder zurückzufahren.
Für die Vogelbeobachtung war es jetzt einfach schon sehr spät und der Tag war schon sehr heiß. Außerdem sahen wir schon einige Leute, die von der Vogelbeobachtung zurückkamen. Zumindest sahen sie mit ihren Ferngläsern so aus als wären sie Vögel beobachten gewesen.
Ein weiterer Punkt war, wir mussten die ganze Strecke wieder zurückradeln…
Ubatuba ist für viele Radsportler ein hervorragender Ort.
Doch im Nachhinein war es eine Fehlentscheidung mit dem Fahrrad zur Vogelbeobachtung zum Centro Cambucá radeln zu wollen. Somit wurde unsere „Vogelexkursion“ eher unfreiwillig zu einer längeren Fahrradtour.
Auch wenn wir nicht bei den Vögeln waren, hat mir die Landschaft sehr gut gefallen.
Als wir Ubatuba verließen, war unsere Strecke noch recht flach.
Dort befinden sich verschiedene Strände, die tagsüber mehr oder weniger gut besucht sind.
Doch kurz nachdem man die Stadt verlassen hat, beginnen die Straßen immer steiler zu werden.
Landschaftlich hat mir die Strecke richtig gut gefallen. Wir blickten entweder auf grüne Hügel.
Oder hatten eine tolle Aussicht aufs Meer.
Einige Strände lagen nun weit unter uns.
Ich sehe es zwar eher gelassen, dass wir auf dieser „Vogelexkursion“ keine Vögel gesehen haben, aber ein wenig bereue ich es schon, mich nicht besser vorbereitet zu haben.
Vogelbeobachtung im Zentrum von Ubatuba
Auch wenn man zur Vogelbeobachtung besser die Stadt verlässt, so gibt es dennoch auch im Zentrum von Ubatuba einige Vögel zu beobachten.
Ein Ort, der uns sehr gut gefallen hat und wo Anwohner Früchte für die Vögel in einer Schale vorbereitet hatten, lag in der Nähe des Strandes Praia de Iperoig ou Cruzeiro. Wenn man von dort über die Brücke geht und gleich rechts einbiegt und einen kleinen Hügel hochläuft, kommt man an einen recht ruhigen Ort wo sich auch einige Vögel aufhalten.
Besonders gut blieb mir dort die Purpurtangere (Ramphocelus bresilius) in Erinnerung. Mit ihrem auffällig roten Federkleid und ihrem auffallend weißen Fleck am unteren Schnabel ist sie kaum zu verfehlen.
Allerdings sind nur die Männchen so auffällig rot gefärbt. Die Weibchen sind eher bräunlich oder kastanienfarben.
Purpurtangare (Männchen)
Purpurtangare (Weibchen)
Mal hielten sie sich versteckt in einem Gebüsch auf.
Wo sie anfingen Blätter zu fressen.
Waren sie am Anfang noch etwas scheuer, so zeigten sie sich später auch mal ganz.
Ein weiteres gutes Erkennungsmerkmal bei Männchen sind übrigens die schwarzen Flügel.
Die Weibchen haben keine schwarzen Flügel.
Im Gegensatz zu den anderen Vögeln, war die Purpurtangare eher seltener an der Futterstelle zu beobachten.
Hin und wieder kam sie dann doch.
Eine weitere Tangare, die sich an der Futterstelle aufhielt, war die Isabelltangare (Tangara cayana).
Während mir die Purpurtangare in Ubatuba zum ersten Mal über den Weg flog, so sah ich die Isabelltangare schon im Itatiaia Nationalpark.
Es gab noch zwei weitere Tangare, die mir vom Itatiaia Nationalpark bekannt waren und recht häufig an der Futterstelle in Ubatuba zu beobachten waren.
Zum einen waren das die Dreifarbentangare (Tangara seledon).
Mal hielten sie sich an der Futterstelle auf.
Und mal beobachteten sie sie nur.
Sie waren nicht so scheu wie die Purpurtangare. Doch auch sie verschwanden manchmal hoch oben auf einem Baum.
Zum anderen hielten sich auch einige Sayacatangare (Thraupis sayaca) in der Nähe der Futterstelle auf.
An einer Stelle flog sogar zwei Kolibris im Hintergrund vorbei.
Leider war die Kolibris ganz schnell wieder weg.
Direkt an der Futterstelle beobachteten wir keine Kolibris, aber auf unserem Weg zurück in das Zentrum von Ubatuba sahen wir zwei Mal einen Kolibri.
Vermutlich handelt es sich beide Male um einen Erzkolibri (Aphantochroa cirrochloris).
Natürlich beobachtete ich in der Nähe der Futterstelle auch Vögel aus einer der artenreichsten Familien in Brasilien.
Nämlich aus der Familie der Tyrannen wie der Schwalbentyrann (Hirundinea ferruginea), der auch zu den Vögeln gehört, die ich im Itatiaia Nationalpark schon gesehen hatte.
Ein weiterer Tyrann in der Nähe der Futterstelle war der Rotscheitel-Maskentyrann (Myiozetetes similis).
Eigentlich hat der Rotescheitel-Maskentyrann – wie der Name schon andeutet – einen roten Scheitel.
Aber von meiner Position aus unten am Baum, war sein roter Scheitel nicht zu sehen. Zudem zeigen die Rotscheitel-Maskentyrannen ihren roten Scheitel nur sehr selten.
Ein Vogel, den ich besonders hübsch fand und der auch aus der Familie der Tyrannen ist, war der Graukopf-Spateltyrann (Todirostrum poliocephalum).
Mal ließ er sich von seiner Vorderseite zeigen.
Und mal von seiner Rückseite.
Neben Tyrannen und Tangare gab es auch Finken zu beobachten.
Darunter war ein Braunbauch-Organist (Euphonia pectoralis), der sich allerdings nicht an der Futterstelle aufhielt, sondern versteckt in einem Baum eine Frucht verspeiste.
Versteckt in einem Baum befand sich auch ein Vogel aus der Familie der Drosseln.
Und zwar war es eine Rotbauchdrossel (Turdus rufiventris), die gerade dabei war sich fleißig zu putzen.
Doch sie hatte uns entdeckt und schaute immer wieder in unsere Richtung.
Sie ließ sich durch unsere Anwesenheit nicht beirren und putzte fleißig weiter.
Als sie dann schließlich fertig war, wechselte sie den Ast, schaute nochmals kurz in unsere Richtung und flog dann schließlich weg.
Unter den Vögeln auf die ich mich immer wieder freue, sind auch die Papageien dabei.
In der Nähe der Futterstelle hielt sich einer von ihnen auf.
Und zwar war das ein Braunohrsittich (Pyrrhura frontalis).
Auch dieser war mir aus dem Itatiaia Nationalpark schon bekannt.
Als wir die Futterstelle verließen und an einem kurzen Strandabschnitt hielten, entdeckten wir noch einen Schmuckreiher (Egretta thula).
Wir suchten in der Stadt Ubatuba allerdings nicht nur an Futterstellen nach Vögeln. Wir liefen auch aufmerksam durch die Siedlung Itaguá, wo sich unsere Unterkunft befand.
Ein sehr häufiger Vogel flog uns dort an einem Morgen über den Weg. Und zwar handelte es sich um eine Tangare. Um genauer zu sein um einen Safranammer (Sicalis flaveola). Diesen Vogel sah ich unter anderem schon im Feliciano Miguel Abdala Naturreservat wo wir auf der Suche nach dem größten Affen Südamerikas waren, aber auch in Itaúnas und natürlich auch im Itatiaia Nationalpark.
Unsere Blicke richteten sich natürlich nicht nur nach unten, sondern auch nach oben wo es weitere Vögel zu beobachten gab wie beispielsweise der Breitschwingenkolibri (Eupetomena macroura).
Die Kolibris beobachtete ich kein einziges Mal am Boden. Andere Vögel dagegen schon.
Darunter war auch der Rotscheitel-Maskentyrann, den ich in der Nähe der Futterstelle schon gesehen hatte. Dieses Mal hatte ich jedoch einen Blick von oben nach unten auf seinen Scheitel. Aber auch von dieser Position aus, konnte ich seinen roten Scheitel nicht sehen. Er war versteckt.
Ein anderer Vogel am Boden war der Wellenastrild (Estrilda astrild). Er war sehr scheu und flog sofort wieder weg als er uns entdeckte.
Während unseres Spaziergangs durch die Siedlung Itaguá liefen uns immer wieder Katzen über den Weg.
Ich vermutete, dass es sich um Hauskatzen handelte und fragte mich:
Bedrohen Katzen eigentlich die Vogelartenvielfalt in Brasilien so wie es zum Beispiel in Neuseeland der Fall ist? Denn dort leben viele flugunfähige Vögel…
Beantworten kann ich diese Frage hier nicht. Nichtsdestotrotz, in der Siedlung Itaguá trafen wir auch wieder Tyrannen an.
Darunter war der Fleckentyrann (Empidonomus varius).
Aber auch der Trauertyrann (Tyrannus melancholicus), der mir besonders gut gefallen hat wie er sich auf einem Palmenplatt ausruhte.
Warum der Trauertyrann so heißt, kann ich irgendwie nicht herleiten, weil er mit seiner gelben Brust und seinem grauen Kopf sehr farbig auf mich wirkt.
Schließlich flog er weg und auch wir machten uns auf den Weg.
Doch etwas weiter sahen wir wieder einen Trauertyrannen.
Vielleicht war es der gleiche Vogel?
Doch dieses Mal zeigte er uns nur seinen Rücken.
In der Nähe befanden sich auch noch zwei Drosseln.
Und zwar eine Rahmbauchdrossel (Turdus amaurochalinus).
Und eine Rotbauchdrossel (Turdus rufiventris).
Besonders lebhaft wurde es dann, als eine Gruppe Papageien vorbeiflog.
Und zwar handelte es sich um Tirikasittiche (Brotogeris tirica).
Sie schienen auf Nahrungssuche zu sein.
Zunächst entdeckten wir einen von ihnen in der Nähe eines Hauses auf einem Palmenblatt sitzen.
Auf einer anderen Palme entdeckten wir zwei weitere Tirikasittiche.
Sie flogen wieder weg.
Wir folgten ihnen so unauffällig wie möglich und fanden sie schließlich in einer anderen Palme nach Nahrung suchen.
Obwohl Papageien sehr schnell wegfliegen, wenn sie jemanden sehen, der sie beobachtet, war diese Gruppe uns gegenüber recht tolerant.
Sie fraßen einfach weiter.
Der ein oder andere Papagei kletterte den Baumstamm hoch um dort etwas Fressbares zu finden.
Doch ganz unbemerkt blieben wir dann doch nicht.
Einer von ihnen schien uns zeigen zu wollen, dass er uns schon gesehen hat.
Wir ließen sie schließlich zurück und gingen weiter Richtung Strand.
Dort gibt es nicht so viele Vögel, aber dafür hatten wir eine schöne Aussicht auf das Meer und die hügelige Landschaft dahinter.
Der Strand der Siedlung Itaguá ist allerdings nicht besonders groß.
Schon früh morgens verlassen dort die ersten Boote den Strand.
Am Strand entdeckten wir dann doch noch ein paar Vögel, die uns sogar schon bekannt waren.
Und zwar Bronzekiebitze (Vanellus chilensis).
Dort hat eine Gruppe Bronzekiebitze etwas Brot am Strand gefunden.
Sie waren nicht nur am Strand, sondern auch auf dem geteerten Weg entlang des Strandes zu sehen.
Von dem Weg aus hatten wir auch eine Aussicht in Richtung Ponta Grossa wo wir am Tag zuvor ein paar Grüne Meeresschildkröten sahen.
Tagsüber sind dort recht viele Boote unterwegs.
An einem Morgen gingen wir zum Sonnenaufgang an den Strand.
Vor allem Fischerboote verließen den Strand schon sehr früh am Morgen.
Wir nutzten die Zeit in Ubatuba somit nicht nur zur Vogelbeobachtung.
Fazit
Ubatuba ist ein hervorragender und beliebter Ort zur Vogelbeobachtung in Brasilien. Tangare, Tyrannen, Papageien oder Kolibris und viel, viel mehr Vögel sind in Ubatuba selber und im Umland zu finden. Wer das beste aus der Vogelbeobachtung herausholen möchte, sollte die Stadt Ubabuba ganz früh am Morgen verlassen und in den umliegenden Wäldern nach den Vögeln suchen.
Praktische Informationen zu Ubatuba
Mehr Informationen zu Unterkunft und Anreise gibt es in meinem letzten Beitrag über das Projeto TAMAR und die Meeresschildkröten in Ubatuba.
Hallo Tanja, vielen Dank für den ausführlichen Bericht und für mich sehr feierabendtauglich auf deutsch….
Tatsächlich werde ich dieses Jahr erstmals nach Brasilien reisen.Eine liebe Cousine (eigentlich aus Mexico DF stammend) lebt seit 1,5J. in Sao Paulo und hat Ostern 2019 dort geheiratet, die Feier dazu findet jetzt statt.Ein Treffen von Deutschen, Mexikanern, Argentiniern und sicher auch brasilian. Freunden….Von SP geht es dann nach Ubatuba, soviel weiß ich schon…
Da mich Vogelbeobachtung interessiert, möchte ich gerne die Angebote um Ubatuba herum nutzen. Hast Du eine Idee, ob man vor Ort gute Guides bekommt?? Ich spreche Spanisch, aber brasilianisch oder portugiesisch werde ich bis Anfang April nur rudimentär lernen können. Über Tios oder links wäre ich dankbar. Da auch kleine Kinder dabei sind (wir als Familie sind sicher 3-4Tage dort)werde ich das Schildkrötenprojekt empfehlen.Ich selbst habe nach der Feierei noch zwei Wochen Zeit.
Viel Erfolg und Freude mit Deinen Projekten
Gruß aus Darmstadt
Susan
Hallo Susan,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich, dass du dir mein Bericht durchgelesen hast 🙂
Im Itatiaia Nationalpark hatten wir einen Guide, der auch Touren in Ubatuba anbietet. Der Link zu seiner Webseite ist: https://birdsrio.com.br/en_US/ubatuba-sp/
Hudson spricht Brasilianisch/Portugiesisch und Englisch. Ich selber spreche Spanisch und kann wenig Portugiesisch (verstehen geht so einigermaßen, aber sprechen kann ich nicht…). Er hat die Tour überwiegend auf Brasilianisch geführt, da mein Partner Brasilianer ist. Wenn ich etwas nicht verstanden habe, dann hat er es mir auf Spanisch übersetzt. Ich denke, wenn man Spanisch spricht, dann ist das in Brasilien auf jeden Fall vorteilhafter als Englisch. Und mit Spanisch versteht man auch schon einiges in Brasilien auch wenn man nur ein bisschen Portugiesisch gelernt hat. Der Vorteil von einem Guide ist aber auf jeden Fall, dass er weiß, wo die Vögel zu finden sind. Ich würde auch auf jeden Fall ein Auto in Ubatuba empfehlen, wenn man Vögel außerhalb der Stadt beobachten möchte, da es dort schon sehr hügelig ist.
Das Projeto TAMAR in Ubatuba ist auf jeden Fall sehr schön für Kinder. Als wir das Projeto TAMAR besuchten, waren dort auch sehr viele Familien mit Kindern.
Ich hoffe, meine Antwort war hilfreich. Falls du weitere Fragen hast, kannst du mir gerne schreiben 🙂
Ich wünsche euch eine tolle Zeit im wunderschönen Brasilien und viele interessante Begegnungen!
Viele Grüße,
Tanja