Das Pantanal in Brasilien ist ein hervorragender Ort für die Tierbeobachtung. Jaguare, Ameisenbären, Brüllaffen und eine große Vogelvielvalt mit Hyazinth-Aras und Mönchsittichen prägen die Tierwelt des Pantanals – Brasiliens größtes Feuchtgebiet. In diesem Blogbeitrag schreibe ich über meine Tierbegegnungen im Pantanal in Mato Grosso do Sul während einer dreitägigen Tour im April.
Das Pantanal in Brasilien
Das Pantanal in Brasilien ist der perfekte Ort für jeden, der die verschiedensten wilden Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten möchte. Vorausgesetzt man besucht das Feuchtgebiet in der richtigen Jahreszeit. Darüberhinaus, wenn man von einem richtig guten Tourguide begleitet wird, der weiß wo die Tiere zu finden sind, dann bin ich mir sicher, dass jeder eine Vielzahl an Tieren zu Gesicht bekommen wird. Meine Wunschliste mit Tieren, die ich sehen wollte, war lang. Jaguare. Brüllaffen. Ameisenbären. Hyazinth-Aras. Oder Riesenotter. Um nur ein paar zu nennen. Meine Liste war lang. Aber habe ich all die Tiere gesehen? Leider nein. Ich habe nicht alle von ihnen gesehen. Dafür habe ich allerdings ein paar andere Tiere gesehen, die ich nicht erwartet hätte zu sehen auf unserer Drei-Tage-zwei-Nächte-Tour im südlichen Pantanal in Mato Grosso do Sul. Weiter unten werde ich mehr über die Tiere, die wir gesehen haben, erzählen.
Im Pantanal in Brasilien gibt es eine südliche und eine nördliche Region. Startpunkt für das südliche Pantanal ist in der Regel die Stadt Campo Grande im Bundesstaat Mato Grosso do Sul. Im nördlichen Pantanal starten die meisten Besucher von der Stadt Cuiabá aus, die im Bundesstaat Mato Grosso liegt. Ein weiterer Startpunkt für das Pantanal ist für viele Reisende Corumbá in der Nähe der bolivianischen Grenze.
Das Klima im Pantanal in Brasilien kann grob in zwei Jahreszeiten eingeteilt werden. Zum einen in die Regen- und zum anderen in die Trockenzeit. Die Regenzeit startet etwa im November und endet für gewöhnlich im März. Während der Regenzeit überflutet das Wasser der Flüsse die umgebenden tieferen Regionen des Pantanal. Auf kleineren Inseln – cordilheiras auf Portugiesisch – sammeln sich die Tiere zusammen um Schutz vor den Überschwemmungen zu finden. Der Pegelstand ist im Januar und Februar am höchsten und sinkt langsam ab März wieder ab. Während der Trockenzeit zwischen April und Oktober ist der Wasserpegel niedrig und das Pantanal trocknet aus. Fische bleiben in den übriggebliebenen Teichen, die oft eine Nahrungsressource für die anderen Tiere darstellen.
Wir starteten unsere Tour in Campo Grande – der Hauptstadt von Mato Grosso do Sul. Wir buchten eine Tour, die in unserem Reiseführer empfohlen wurde. Es handelte sich dabei um eine Drei-Tages-zwei-Nächte-Tour, inklusive eines Englisch sprechenden Tourguides. Die Menschen unserer Gruppe kamen aus verschiedenen Ländern, d.h. aus Irland, den Niederlanden, Frankreich und der Slowakei. Da das Pantanal im Gegensatz zu anderen Orten in Brasilien relativ teuer ist, buchten wir eine Tour, die speziell für Backpackers erstellt wurde.
Wir reisten mit dem Bus von Foz do Iguaçu nach Campo Grande. Wir kamen am Busterminal in Campo Grande früh am Morgen an. Unser Reiseveranstalter wartete schon auf uns. Er brachte uns zu einem Hotel im Zentrum der Stadt wo uns ein Frühstück angeboten wurde. Uns wurde gesagt, dass wir sehr gut frühstücken sollten, da das Mittagessen ausfallen muss. Nach dem Frühstück wurden wir und alle anderen Teilnehmer auch mit einem Kleinbus ins Pantanal gefahren. Die Fahrt von Campo Grande bis zur Fazenda São João im Pantanal, wo wir die nächsten zwei Nächte übernachten würden, dauerte etwa fünf Stunden. Übrigens, falls du die Tour in Campo Grande starten möchtest, aber dann nach der Tour nach Bonito oder Corumbá weiterreisen möchtest, dann ist das möglich und der Reiseveranstalter organisiert ein Taxi (im Preis schon enthalten). Wir starteten in Campo Grande und gingen danach auch wieder nach Campo Grande zurück, da unser Bus zurück nach Rio de Janeiro in Campo Grande abfuhr.
Falls du das Pantanal in Brasilien auch mit einem Reiseveranstalter erkunden möchtest, dann sei vorsichtig bei der Wahl des Touranbieters. Einige Touren sind zwar billig, aber sie bringen dich nicht zu den Plätzen wo es viele Tiere gibt. Da wir eine recht günstige Tour gefunden haben und wir auch nicht in der besten Jahreszeit dort waren (siehe weiter unten) waren wir was unser Reiseveranstalter anging nicht ganz unglücklich. Aber es gab trotzdem einen Punkt, der mir irgendwie fehlte. Und zwar waren das Informationen über den Arten- und generell über den Naturschutz im Pantanal. Ich habe nichts darüber während der Tour gelernt. Da es im Pantanal sehr viel Landwirtschaft gibt, hätte mich schon interessiert wie sich das Pantanal weiterentwickelt. Unser Tourguide sagte sogar, dass Hyazinth-Aras sehr häufig sind, obwohl sie laut der Weltnaturschutzunion IUCN „gefährdet“ sind. Das nächste Mal würde ich nicht mehr eine Tour buchen, die auf Backpacker spezialisiert ist, dafür aber eine Tour, die den Artenschutz über Umweltbildung voranbringen will (aber vermutlich dann auch teurer sein wird).
Tipp: Generell sind die Touren im Norden des Pantanals teurer, aber dafür scheinbar auch exklusiver. Im Süden des Pantanals gibt es eher die preisgünstigen Touren, die insbesondere die Backpacker ansprechen sollen.
Beste Reisezeit im Pantanal
Die beste Reisezeit für das Pantanal in Brasilien ist die Trockenzeit. Am Anfang unserer Pläne wollten wir zunächst im März das Pantanal besuchen, aber ein Touranbieter (bei dem wir dann letztendlich nicht gebucht haben, weil wir im Süden blieben) hat uns jedoch empfohlen, das Pantanal später in der Trockenzeit zu besuchen. Je später, desto besser. Daher wurde das Pantanal unser letztes Reiseziel auf unserer Reise durch den Süden Brasilien. Wir entschieden uns somit für Ende April. Am Ende kann ich sagen, dass es wirklich besser ist, das Pantanal noch später zu besuchen. Unser Reiseveranstalter, bei dem wir gebucht hatten, meinte zwar, dass es möglich ist das Pantanal ganzjährig zu besuchen. Nach unserer Tour behaupte ich jedoch, dass es besser ist das Pantanal nach April oder Mai zu besuchen, wenn man bestimmte Tiere (z.B. Jaguare) sehen möchte. Generell sagt man, dass die beste Reisezeit zwischen Juni und August ist. D.h. in den trockensten Monaten. Wenn du einen Jaguar sehen möchtest, dann stehen die Chancen einen zu sehen in diesen Monaten am besten. Darüberhinaus ist es auch anscheinend einfacher, Jaguare im Norden des Pantanals zu beobachten.
Tipp: Frag am Besten deinen Touranbieter wann die beste Reisezeit ist. Versuche so viel wie möglich zu erfahren, welche Tiere man in den unterschiedlichen Monaten regelmäßig zu Gesicht bekommen kann.
Eine Tour im Pantanal
Eine Bootsfahrt auf dem Fluss
Aufgrund unserer langen Fahrt von Campo Grande bis zur Fazenda São João kamen wir am späteren Nachmittag an unserem ersten Tag im Pantanal an. Jedoch war es nicht zu spät um noch an einer Bootsfahrt teilzunehmen. Es war etwas bewölkt, aber sehr warm und die Luftfeuchtigkeit war hoch. Die Wolken am Himmel deuteten aber daraufhin, dass es in den nächsten paar Stunden regnen könnte.
Ich freute mich sehr auf meinen ersten Sonnenuntergang in Brasiliens größtem Feuchtgebiet. Auch freute ich mich schon auf die Tiere, die möglicherweise während unserer Bootsausfahrt im Pantanal zu sehen sind. Vielleicht eine Riesenotter? Oder ein paar Brüllaffen? Und wie es wohl mit einem Jabiru oder anderen Vögel aussieht?
Um eines gleich vorweg zu nehmen. Wir haben nicht alle von ihnen gesehen. Allerdings sahen wir dafür andere Tiere, denen ich auch zum ersten Mal begegnet war.
Das erste Tier, das wir sahen, war ein typischer Vogel des Pantanals. Ein Jabiru (Jabiru mycteria). Später sahen wir noch mehr von ihnen. Unser nächstes wildlebendes Tier, das wir sichteten, war ein Brillenkaiman (Caiman yacare). Er lag unauffällig im Wasser und beobachtete uns aufmerksam wie wir mit dem Boot vorbeifuhren.
Ein anderer Vogel, auf den wir zu Beginn unserer Bootsausfahrt trafen, war ein Kappenreiher (Pilherodius pileatus). Während unserer ganzen Tour im Pantanal sahen wir sehr viele Vögel aus dieser Vogelfamilie.
Schließlich ließen wir die Fazenda hinter uns folgten dem Flusslauf.
In den nächsten zwei Stunden konnten wir die Schönheit des Pantanals von einem Boot aus beobachten. Große Wolkenformationen auf der einen Seite und ein dunkelwerdener Himmel auf der anderen Seite, erinnerten uns, den Himmel gut im Auge zu behalten.
Die Farben des Panantals verschlugen mir in einigen Momenten fast den Atem.
Schließlich sichteten wir noch mehr Vögel am Flussufer. Eine vorherrschende Vogelfamilie im Pantanal – wie schon erwähnt – sind Reiher. Daher sahen wir auch einen Silberreiher (Ardea alba) schon ziemlich am Anfang der Bootsausfahrt. Darüberhinaus fanden wir noch einen Marmorreiher (Tigrisoma lineatum) in einer Baumkrone sitzen.
Wir fanden einen weiteren Marmorreiher in der Nähe eines Pfahlhauses.
Da es immer wieder mal leicht regnete, bildeten sich um uns herum mehrere Regenbögen.
Nichtsdestotrotz, trafen wir auf weitere Reiher wie beispielsweise einem Cocoireiher (Ardea cocoi) gefolgt von ein paar Kormoranen. Ein paar Olivenscharben (Phalacrocorax brasilianus) fanden einen Rastplatz in der Nähe.
Wir beobachteten viele Reiher und Kormorane auf Baumkronen, aber einmal auch einen Rallenkranich (Aramus guarauna).
In einem anderen Baum sahen wir zwei Schopfkarakaras (Caracara plancus). Im Gegensatz zu anderen Vögeln, sah ich diese Vögel schon vor dem Pantanal. Das erste Mal sah ich einen Schopfkarakara in Itaúnas – ein weiteres Paradies für Vogelbeobachter in Brasilien.
Eine andere Vogelfamilie, auf die wir im Pantanal sehr häufig trafen, war die der Eisvögel. Auf unserer Bootsausfahrt trafen wir allerdings nur auf Rotbrustfischer (Megaceryle torquata). In den folgenden Tagen sahen wir noch mehr von ihnen.
Eine Vogelart, der ich immer wieder gerne begegne, ist der Riesentukan (Ramphastos toco). Zuerst sahen wir nur einen von ihnen, später trafen wir noch auf ein Paar. Das erste Mal traf ich auf Riesentukane in Brasilien im Parque das Aves in Foz do Iguaçu – ein Vogelpark zum Schutz der brasilianischen Vogelwelt. In der Nähe dieses Vogelparks sahen wir die Riesentukane allerdings auch noch in freier Wildbahn, und zwar bei den Iguazú-Wasserfällen auf der Argentinischen Seite.
Schließlich wurde es immer dunkler und wir mussten mit dem Boot zurückfahren. Auf unserer Rückfahrt begegneten wir einigen Fischern und waren wie schon zuvor von mehreren schönen Regenbögen umgeben.
Auf der Bootsausfahrt an unserem ersten Tag bekamen wir die ersten schönen Eindrücke des Pantanals.
Eine Wanderung und mehr wilde Tiere
An unserem ersten Tag erkundeten wir das Pantanal mit dem Boot. An unserem zweiten Tag machten wir eine kleine Wanderung, um noch mehr Tiere zu beobachten. Ich war schon aufgeregt, welche Tiere wir wohl sehen würden. Natürlich erwartete ich nicht, einen Jaguar auf unserer Wanderung zu sehen. Erstens, es war nicht die beste Jahreszeit. Zweitens, die Wanderung war am Tag. Und drittens braucht man dafür auch etwas Glück. Ich war daher nicht überrascht, keinen Jaguar zu sehen. Aber Capybara (Wasserschweine) oder einen Großen Ameisenbären? Wie sehr ich mich gefreute hätte, auf sie zu treffen. Du erahnst es jetzt wahrscheinlich schon. Wir haben sie nicht gesehen. Allerdings trafen wir dafür auf ein paar Brüllaffen, die auch auf meiner „Wunschliste“ standen. Vor allem auch aus dem Grund, weil wir im Itatiaia Nationalpark auf unserer Suche erfolglos waren.
Wir begegnenten den Brüllaffen allerdings erst am Ende unserer 3-Stunden-Wanderung durch den Wald. Zunächst mussten wir noch einen Fluss durchqueren und durch Matsch laufen.
Wir waren durchnässt, aber wir liefen weiter durch den Wald. Und schließlich hörten wir die für Brüllaffen ganz typischen Geräusche, die uns schon aus dem Itatiaia Nationalpark bekannt waren. Ich freute mich wirklich sehr auf diese Tierbegegnung. Es ist jetzt alledings nicht so, dass ich eine Liste führe mit all den Tieren denen ich schon begegnet bin und noch unbedingt sehen will, aber nach den Goldenen Löwenäffchen, den Südlichen Spinnenaffen oder den Kapuzineraffen wie den Schopfkapuzinern oder den Schwarzenkapuzinern, freute ich mich doch irgendwie auf eine weitere Affenart zu treffen. Wir sahen zunächst ein Weibchen (goldgelb gefärbt) und ein Männchen (schwarz gefärbt). Das Männchen war sehr nervös. War es wegen uns? Vermutlich nein. Es war nämlich noch ein anderes Männchen in den Baumkronen zu sehen. Leider konnten wir nicht weiter beobachten was passiert. Denn nach etwa fünf Minuten wollte uns der Tourguide zurück zur Fazenda bringen.
Das Programm der Tour stand fest. So folgten wir dem Tourguide. Am Nachmittag sollten wir das Pantanal noch mit dem Pferd erkunden.
Auf dem Pferd ging es dann durch das Pantanal wo es übrigens auch giftige Schlangen gibt. Obwohl ich keine gute Reiterin bin, habe ich es geschafft, nicht vom Pferd zu fallen. Die Pferde waren sehr gut trainiert, Touristen wie mich durch das Pantanal zu führen. Ehrlich gesagt, war ich mir nicht ganz sicher, ob ich bei dieser Aktivität mitmachen sollte. Ich kenne mich mit Pferden nicht aus. Daher war (bin) ich mir unsicher, ob es eine gute Entscheidung war mit dem Pferd durchs Pantanal zu reiten. Zumindest sahen die Pferde sehr gut gepflegt aus. Aber wie fand das Training statt? Ich war etwas zwiegespalten.
Da ich meine Kamera nicht mitnahm, kann ich keine Fotos von unserem Trip durch das Pantanal mit dem Pferd hier zeigen. Ich machte auch keine Fotos von unserer Nachtwanderung. Allerdings beobachtete ich an einem Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang außerhalb unserer Unterkunft.
Auf der anderen Seite des Hauses befand sich ein Baum im überfluteten Gebiet.
Die Farben des Pantanals waren überwältigend und ändereten sich von Minute zu Minute.
Obwohl ich nicht alle Tiere sah, die ich mir zuvor erhofft hatte zu sehen, begegnete ich doch einigen interessanten Tieren sowohl auf unserer Wanderung, aber auch auf unseren Safaris mit dem Auto oder um die Fazenda. In den nächsten zwei Abschnitten stelle ich all die Tiere vor, denen ich im Pantanal begegnete.
Wildlife im Pantanal
In diesem Abschnitt und im nächsten schreibe ich mehr über die Tiere, die im Pantanal in Brasilien leben und denen ich begegnet war. Da wir eine so große Vielfalt an Vögeln sahen, widme ich einen Extra-Abschnitt nur den Vögeln. Zunächst fange ich aber mit den anderen Tieren, die ich sah, an. D.h. überwiegend Säugetiere, aber auch ein Reptil ist mit dabei.
Brillenkaiman (Caiman yacare) Nicht gefährdet
Der Brillenkaiman ist ein häufig vorkommendes Reptil im Pantanal und weit über das Zentrum von Südamerika wie Bolivien, Brasilien, Paraguay und Argentinien verbreitet. Es ist in diesen Regionen endemisch, und kommt daher nirgendwo sonst vor. Da der Brillenkaiman im Zentrum Südamerikas lebt, ist er auf Regionen beschränkt, wo es auch Süßwasser gibt. Der Brillenkaiman war eines der ersten Tiere, die wir auf der Bootstour sahen. Jedoch war es nicht unsere einzige Begegnung mit diesem Tier. Auf unserer Wanderung und während einer Nachtsafari trafen wir noch auf viele weitere von ihnen.
Südamerikanischer Nasenbär (Nasua nasua) Nicht gefährdet
Südamerikanische Nasenbären sind für Südamerika auch sehr typische Tiere. Sie kommen in mehreren Ländern Südamerikas vor. Darunter auch in Brasilien. Ihre Verbreitung ist etwas größer als die der Brillenkaimane, aber laut der IUCN gehen die Populationen der Südamerikanischen Nasenbären zurück. Für mich war es nicht das erste Mal auf diese Tiere zu treffen. Ich hatte sie zuvor schon bei den Iguaçu-Wasserfällen gesehen. Im Pantanal sahen wir sie allerdings nur für ein paar Sekunden, da sie gleich wieder verschwanden als sie uns sahen. Es war also eine ganz andere Tierbegegnung, wenn ich sie mit der aus dem Iguaçu Nationalpark vergleiche.
Maikong (Cerdocyon thous) Nicht gefährdet
Eine Tierbegegnung der besonderen Art im Pantanal in Brasilien war definitiv die mit einem Maikong. Allerdings verschwand der Maikong so wie der Südamerikanische Nasenbär sofort als er uns mit dem Safari-Auto sah. Maikongs leben in unterschiedlichen Habitaten wie Wälder, Savannen, aber auch Feuchtgebieten wie das Pantanal. Sie sind auch endemisch in Südamerika und kommen nicht nur in Brasilien vor, sondern auch in den benachbarten Ländern. Da der Maikong floh, konnte ich nur noch seinen Rücken erkennen.
Schwarzer Brüllaffe (Alouatta caraya) Nicht gefährdet
Wie weiter oben schon erwähnt, begegneten wir Brüllaffen auf unserer Wanderung durch das Pantanal. Und zwar handelte es sich dabei um Schwarze Brüllaffen. Hoch oben im Baum gab ein Männchen die für diese Art sehr charakteristischen und namensgebenden Laute von sich. Schwarze Brüllaffen bevorzugen Wälder und Savannen als Lebensraum. Obwohl sie nicht bedroht sind, scheint die Anzahl der Tiere immer weniger zu werden. Eine Bedrohung ist der Lebensraumverlust.
Graumazama (Mazama gouazoubira) Nicht gefährdet
Nach einer unserer Safaris mit dem Auto sahen wir einen Graumazama in der Nähe der Fazenda São João. Graumazamas sind auch unter dem Namen Braunmazama bekannt. Sie leben typischerweise in Wäldern, Savannen und Feuchtgebieten wie das Pantanal. Ihre Verbreitung beschränkt sich auf das Zentrum von Südamerika. Sie sind nicht gefährdet, aber ihre Anzahl scheint abzunehmen. Lebensraumverlust gehört für sie wie auch für viele andere Tiere zu ihren Bedrohungen.
Weißbartpekari (Tayassu pecari) Gefährdet
Weißbartpekaris sind schweineähnliche Tiere und kommen ausschließlich auf den Amerikanischen Kontinenten vor. Sie sind „gefährdet“ laut der IUCN und ihre Populationen scheinen weiter abzunehmen. Sie leben normalerweise in Wäldern und Grassavannen. Die kleine Gruppe war gerade ruhig am Grasen als wir mit dem Safari-Auto vorbeifuhren. Wir beobachteten sie für eine Minute und fuhren weiter.
Wildschwein (Sus scrofa) Nicht gefährdet
Wildschweine kommen natürlicherweise in Europa und Asien vor, aber sie wurden auch in andere Regionen wie beispielsweise in Brasilien eingeführt. In einigen Regionen waren sie sehr erfolgreich, weil sie Allesfresser und sehr anpassungsfähig sind. Daher wurden sie an manchen Orten sogar zu einer Plage. An unserem letzten Tag machten wir Halt bei einem kleinen Bauernhof wo ein paar domestizierte Wildschweine lebten. Sie konnten auf dem kleinen Bauernhof frei herum laufen. Wir beobachteten einen Kampf zwischen zwei Männchen. Obwohl ich auf einem Bauernhof aufgewachsen bin, sah ich zum ersten Mal zwei domestizierte Schweine kämpfen.
Es war sehr interessant den zwei Wildscheinen zuzuschauen. Während sie kämpften, verhielten sich die anderen Wildschweine am Rande ruhig. Sie kümmerten sich nicht wirklich darum. Nach dem Kampf war alles wie vorher. Aber wer hatte jetzt den Kampf gewonnen?
Wir verbrachten etwas Zeit auf dem kleinen Bauernhof, da es in der Nähe ein kleiner Fluss gab wo “wir” fischen konnten. Da ich Fischen nun wirklich nicht mag, zog ich mich bei dieser Aktivität zurück. Es kam mir einfach etwas widersprüchlich vor. Erst wilde Tiere beobachten und dann Tiere aus dem Fluss fischen. Aber das ist ein anderes Thema… Die meisten Teilnehmer der Tour fischten, aber es gab auch ein paar die wie ich nicht mitmachen wollten.
Capybara (Hydrochoerus hydrochaeris) Nicht gefährdet
Generell sahen wir ziemlich viele verschiedene Tiere im Pantanal auf unserer Tour. Ich hatte nicht erwartet, Jaguaren zu begegnen, aber Capybaras irgendwie schon. Ich war etwas überrascht und etwas enttäuscht auf keine Capybaras getroffen zu haben. Das lag aber nicht an der Tour. Man braucht eben auch etwas Glück bei der Tierbeobachtung. Glücklicherweise trafen wir dann aber auf unserer Rückfahrt zu einer anderen Fazenda wo man uns abholen sollte, um uns zurück nach Campo Grande zu bringen, doch noch auf eine Gruppe Capybaras. Sie hielten sich am Rande der Straße auf. Natürlich freute ich mich, sie zu sehen. Aber ihrem Verhalten nach zu urteilen hatten wir sie definitiv gestört. Als sie uns im Safari-Auto sahen standen sie auf und verließen ihr Ruheplätzchen. Das Auto hielt für eine Minute und wir fuhren wieder weiter.
Vögel im Pantanal
Im Vergleich zu den Säugetieren, sahen wir definitiv mehr verschiedene Vögel im Pantanal in Brasilien. Einige Vögel sahen wir mehrere Male, wie beispielsweise Eisvögel, Riesentukane oder Stelzentyranne. Um nur ein paar zu nennen. In diesem Abschnitte präsentiere ich alle Vogelarten, denen wir auf der Tour im Pantanal begegneten.
Eisvögel (Alcedinidae)
Obwohl wir mehrere Male auf Eisvögel trafen, sahen wir insgesamt nur zwei Arten von ihnen. Auf der einen Seite Amazonasfischer (Chloroceryle amazona) und auf der anderen Seite Rotbrustfischer (Megaceryle torquata). Einmal sahen wir sogar beide Arten zusammen auf einem Baumast sitzen (linke Seite: Amazonasfischer, rechte Seite: Rotbrustfischer). Sowohl Amazonasfischer als auch Rotbrustfischer sind „nicht gefährdet“ laut IUCN. Die Population der Rotbrustfischer scheint sogar zuzunehmen.
Eigentliche Papageien (Psittacidae)
Eine Vogelart, auf die ich mich wirklich freute war der Hyazinth-Ara (Anodorhynchus hyacinthinus). Wie du auf den Bildern erkennen kannst, waren wir in der Hinsicht erfolgreich. Mit seinen blauen Federn und den gelben Ringen um seine Augen ist dieser Vogel leicht zu bestimmen. Laut unseres Tourguides sind Hyazinth-Aras sehr häufig. Laut IUCN allerdings „gefährdet“ (Englisch: „vulnerable“, die nächste Kategorie ist „stark gefährdet“ bzw. Englisch: „endangered“) und die Populationen scheinen weiter abzunehmen. Eine ihrer Bedrohungen ist der illegale Handel mit ihnen.
Nichtsdestotrotz, an einem Morgen kurz nach dem Frühstück stand ich etwas früher auf, damit ich die Umgebung um die Fazenda alleine erkunden konnte. Denn dort kamen auch immer wieder Hyazinth-Aras vorbei. Ich konnte sie in Ruhe an ihrem Futterplatz beobachten. Einige der Vögel zogen es vor, in den Bäumen zu fressen.
In der Nähe unserer Unterkunft auf der Fazenda konnten wir jeden Tag auch mehrere Mönchssittiche (Myiopsitta monachus) beobachten. Es waren wunderschöne Tierbeobachtungen. Im Gegensatz zu den Hyazinth-Aras sind diese Vögel allerdings tatsächlich sehr häufig, da sie bei der IUCN in der Kategorie „least concern“ geführt werden und ihre Populationen scheinbar sogar noch zunehmen. Auf der Fazenda beobachtete ich jedenfall zahlreiche Mönchssittich-Paare an ihren Nestern bauen. Die Mönchssittiche und die Hyacinth-Aras waren die einzigen Papageien, die wir auf der Tour beobachteten.
Ameisenvögel (Thamnophilidae)
Obwohl die Familie der Ameisenvögel sehr divers ist und mehr als 200 verschiedene Arten in Mittel- und Südamerika vorkommen, beobachtete ich nur einen einzigen Ameisenvogel im Pantanal. Und zwar handelte es sich dabei um einen Binden-Ameisenwürger (Thamnophilus doliatus). Diese Vögel leben im nördlichen Südamerika, aber auch in Mittelamerika.
Reiher (Ardeidae)
Wie weiter oben schon erwähnt, haben wir im Pantanl viele Reiher gesehen. Wir sahen besonders viele von ihnen während unserer Bootsausfahrt. Wir sichteten einen Kappenreiher (Pilherodius pileatus), einen Silberreiher (Ardea alba), einen Marmorreiher (Tigrisoma lineatum) und einen Cocoireiher (Ardea cocoi). Später beobachtete ich noch von weitem einen Schmuckreiher (Egretta thula) in der Nähe der Fazenda. Auf dem folgenden Bild ist ein Schmuckreiher abgebildet.
Entenvögel (Anatidae)
Die Moschusente (Cairina moschata) war einer der ersten Vögel, den wir im Pantanal begnet sind. Wir sahen diesen Vogel kurz vor unserer Bootstour an unserem ersten Tag. Moschusenten sind „nicht gefährdet“, ihre Populationen werden allerdings kleiner.
Tyrannen (Tyrannidae)
Ein anderer Vogel, den ich kurz vor unserer Bootsausfahrt sah, war neben der Moschusente der Schwefelmaskentyrann (Pitangus sulphuratus). Schwefelmaskentyrannen sind in Brasilien recht weit verbreitet und die Populationen scheinen weiter zu wachsen. Der Schwefelmaskentyrann ist ein Vogel, dem ich auch in Brasilien schon ziemlich am Anfang unserer Reise in Brasilien begegnet war. Und zwar in Ouro Preto. Er war allerdings nicht der einzige Tyrann, den ich im Pantanal sah. Relativ häufig sichtete ich auch den Stelzentyrann (Machetornis rixosa). Sie waren jedenfalls relativ häufig auf der Fazenda und scheinbar sind auch ihre Populationen stabil. (oben: Schwefelmaskentyrann, unten: Stelzentyrann).
Töpfervögel (Furnariidae)
Sehr häufig fand ich auf der Fazenda auch einen Töpfervogel. Bei dieser Vogelart handelte es sich um einen Rosttöpfer (Furnarius rufus). Von diesem Vogel und seinen Nestbaufähigkeiten war ich schon in Itaúnas so beeindruckt. Im Pantanal sah ich einige von ihnen. Einen sogar vor seinem Nest. Ein anderer Töpfervogel, nämlich die Hellbraune Cachalote (Pseudoseisura unirufa) fanden wir in der Nähe des Schwefelmaskentyrannen. (oben: Rosttöpfer, unten: Hellbraune Cachalote)
Perlhühner (Numididae)
Neben all den Stelzentyrannen, Rosttöpfern und Mönchssittichen, hielten die Bauern auch Helmperlhühner (Numida meleagris) auf der Fazenda. Eigentlich kommen Helmperlhühner natürlicherweise in Afrika vor, aber sie wurden in Brasilien und in anderen Ländern Südamerikas eingeführt
Störche (Ciconiidae)
Jabirus (Jabiru mycteria) gehören zur Familie der Störche und sind typische Vögel des Pantanals. Sie sind in Südamerika weit verbreitet und können recht einfach an ihrem schwarzen Kopf und Hals und einem roten Abschnitt am unteren Hals erkannt werden. Wir konnten diese Vögel auch recht häufig von Weitem beobachten wie sich durch die überfluteten Bereichte wateten.
Nandus (Rheidae)
Ein Vogel, den ich überhaupt nicht erwartet hätte zu sehen, war der Große Nandu (Rhea americana). Wir saßen alle im Safari-Auto als einer der Teilnehmer einen Großen Nandu sichtete. Der Vogel war etwas weiter weg, aber es war trotzdem eine großartige und vor allem auch unerwartete Tierbegegnung. Laut IUCN sind Große Nandus „potenziell gefährdet“ und ihre Populationen nehmen weiter ab.
Tangare (Thraupidae)
Eine Familie der Vögel, der ich in Brasilien recht häufig begegnete, war die Familie der Tangare. Sei es im Itatiaia Nationalpark oder in Ubatuba, Tangare sind typische Vögel Südamerikas. Im Pantanal beobachteten wir zwei Arten: der Mantelkardinal (Paroaria capitata) und der Graukardinal (Paroaria coronata). Beide Arten erinnerten mich an den Dominikanerkardinal (Paroaria dominicana) den ich schon in Itaúnas gesehen hatte. (links: Mantelkardinal, rechts: Graukardinal)
Nach unserem Aufenthalt im Pantanal hielten wir uns noch zwei Tage in Campo Grande auf. Dort sahen wir noch eine weitere Tangare, und zwar einen Zuckervogel (Coereba flaveola).
Spechte (Picidae)
Es gab einen Vogel, den ich recht lange beobachten konnte als die anderen gerade beim Fischen waren. Und zwar handelte es sich um einen Sperlingsspecht (Dryobates passerinus), der gerade dabei war eine Nisthöhle zu bauen. Eine weitere Tierbegegnung der besonderen Art.
Der Sperlingsspecht war nicht der einzige Specht, den wir im Pantanal sahen. Darüberhinaus begegnete uns noch ein Grünbindenspecht (Colaptes melanochloros) während unserer Wanderung durch den Wald.
Habichtartige (Accipitridae)
Für gewöhnlich verließ ich den Essensraum immer etwas früher, damit ich noch etwas Zeit hatte, Tiere auf der Fazenda zu beobachten. An einem Tag hatte ich Glück und sah einen Fischbussard (Busarellus nigricollis) vorbeifliegen. Diese Vögel sind in Mittel- und Südamerika weit verbreitet und daher „nicht gefährdet“, aber die Populationen scheinen trotzdem abzunehmen.
Glanzvögel (Galbulidae)
Glanzvögel sind neotropische Vögel und kommen daher nur in den tropischen Regionen Amerikas vor. Wir begegneten einem Rotschwanz-Glanzvogel (Galbula ruficauda), der gerade auf einem Baumast saß als wir mit dem Safari-Auto vorbeifuhren. Obwohl wir mit dem Safari-Auto vor ihm standen, flog er nicht weg. Diese Vögel sind in Südamerika, vor allem in Brasilien, weit verbreitet.
Blatthühnchen oder Jacanas (Jacanidae)
Jabirus oder Hyazinth-Aras sind typische Vögel des Pantanals in Brasilien. Die Rotstirn-Jassana (Jacana jacana) ist ein weiterer Vogel, der im Pantanal recht häufig beobachtet werden kann. Er hat eine weite Verbreitung in Südamerika. Wir sahen ihn vor allem immer wieder in der Nähe der Fazenda.
Zaunkönige (Troglodytidae)
Ein eher unauffälliger Vogel neben all den großen oder bunten Vögel war der Drosselzaunkönig (Campylorhynchus turdinus). Interessanterweise hat dieser Vogel keine durchgehende Verbreitung in Brasilien. Er kommt im westlichen Pantanal vor, aber dann erst wieder im östlichen Brasilien, aber nicht dazwischen.
Falkenartige (Falconidae)
Unsere Begegnung mit einem Schopfkarakara (Caracara plancus) auf unserer Bootsausfahrt war nicht die Einzige. Einen weiteren Schopfkarakara trafen wir nach unserer Wanderung in der Nähe der Fazenda. In diesem Moment wusste ich nicht wo hinschauen. Schopfkarakaras auf der rechten Seite und eine Graumazama auf der linken Seite.
Kormorane (Phalacrocoracidae)
Wie die Schopfkarakaras, sahen wir auch Olivenscharben (Phalacrocorax brasilianus) auf unserer Bootsausfahrt. Wie der englische Name andeutet (neotropic cormorant), kommen diese Vögel nur in den tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas vor. Laut IUCN sind die Populationen am wachsen. Wir sahen sie mehrere Male.
Tukane (Ramphastidae)
Im Gegensatz zu Kormoranen oder Reihern, sahen wir die Tukane nur zweimal. Einmal während der Bootsausfahrt und ein anderes Mal bei einer Safari mit dem Auto. Beide Male sahen wir einen Riesentukan (Ramphastos toco). Sie haben eine weite Verbreitung in Brasilien, kommen aber nicht in vielen Ländern Südamerikas vor.
Kolibris (Trochilidae)
Obwohl es viele verschiedene Kolibriarten in Brasilien gibt, haben wir nur einen einzigen Vogel aus dieser Familie gesehen. Wir begegneten allerdings keinem Kolibril im Pantanal, sondern nur in Campo Grande in der Nähe unseres Hotels. Und zwar sahen wir dort einen Breitschwingenkolibri (Eupetomena macroura).
Praktische Informationen für das Pantanal in Brasilien
Eine Pantanal-Tour buchen
Wie weiter oben schon erwähnt, ist es wichtig, sich den Touranbieter gut auszusuchen. Das Pantanal in Brasilien ist ein sehr beliebtes Reiseziel, unglaublich schön und daher auch relativ teuer, aber wir bezahlten für die Tour relativ wenig. Bei einer anderen Tour hätten wir vermutlich wesentlich mehr bezahlt. Nichtsdestotrotz, das nächste Mal möchte ich nach besseren Alternativen suchen. Am liebsten würde ich mit meiner Teilnahme irgendein Artenschutzprojekt unterstützen. Für mich geht es beim Reisen nicht nur darum, sich etwas anzuschauen und dann wieder nach Hause zu gehen. Da das Thema Arten- und Naturschutz während der Tour nicht angesprochen wurde, erwähne ich den Touranbieter hier nicht. Falls du Interesse hast, kannst du mir über das Kontaktformular schreiben oder eine E-Mail an info@wildlife-travel.com schicken. Ich werde auf jeden Fall antworten. Wir bezahlten für die Tour 1200 R$ für eine Drei-Tage-zwei-Nächte-Tour pro Person in einem privaten Zimmer (April 2018). Es gibt die Option in einem Mehrbettzimmer oder in der Hängematte zu schlafen.
Unterkunft in Campo Grande
Unser Startpunkt im Pantanal in Brasilien war Campo Grande – die Hauptstadt von Mato Grosso do Sul. Wir kamen aus Foz do Iguaçu und wurden direkt am Busbahnhof in Campo Grande vom Touranbieter abgeholt. Nach unserem Aufenthalt im Pantanal blieben wir noch zwei Tage in Campo Grande. Wir entschieden uns für ein Hotel in der Nähe des Busbahnhofes, obwohl sich das Hotel nicht im Stadtzentrum befand. Wir blieben im Hotel Paris und waren mit der Entscheidung sehr zufrieden. Die Zimmer sind sehr gemütlich und es war auch kein teures Hotel. Die Umgebung des Hotels ist allerdings nicht sehr interessant. Falls du allerdings eine schöne und günstige Unterkunft in Campo Grande suchst, kann ich das Hotel empfehlen. Das Hotel befindet sich in der Straße Avenida Gury Marques, 4175 – Universitário, Campo Grande, 79063-480.
Mit dem Bus in Brasilien reisen
Der Busbahnhof liegt in der Straße Avenida Gury Marques, 1215 – Universitário, Campo Grande, 79063-480. Wir reisten mit dem Busunternehmen Eucatur von Foz do Iguaçu nach Campo Grande. Die Reise dauerte etwa 14 Stunden und wir bezahlten 114,88 R$ pro Person. Der Bus verließ Foz do Iguaçu am Nachmittag und wir kamen am nächsten Morgen in Campo Grande an. Nach unserer Pantanal-Exkursion reisten wir mit dem Bus von Campo Grande nach Rio de Janeiro. Das war unsere längste Busreise in Brasilien. Die Reise dauerte etwa 24 Stunden und wir bezahlten 389,88 R$ pro Person. Wir reisten mit dem Busunternehmen Andorinha. Wir fuhren am Morgen in Campo Grande ab und kamen dann am nächsten Morgen in Rio de Janeiro an. Es gibt auch die Option einen Flug zu buchen, aber wir bevorzugten generell den Bus. Tickets können vor Ort oder auf Clickbus oder Brasil by Bus gebucht werden.
Warst du schon einmal im Pantanal? Wenn ja, lass mich deine Erfahrungen wissen und wie du gereist bist. Mit einem Touranbieter oder alleine? Und welche Tiere hast du im Pantanal in Brasilien gesehen?