Basstölpel brüten jedes Jahr von März bis Oktober auf Helgoland auf dem Lummenfelsen und der Langen Anna. Sie sind Koloniebrüter und es gibt keinen anderen Ort in Deutschland wo Basstölpel noch brüten. In diesem Blogbeitrag schreibe ich über meinen viertägigen Ausflug nach Helgoland und meine Begegnungen mit Seevögeln und anderen Tieren wie Seehunden.
Helgoland im Frühling
Eine Kolonie brütender Basstölpel auf dem Lummenfelsen. Sonnenbadende Seehunde am Strand der Helgoländer Düne. Aber auch in Erstaunen versetzende Sonnenuntergänge. Einfach ein paar Tage weit weg von einer Großstadt. Genau darauf freute ich mich Ende Mai. Ich kannte Helgoland eigentlich schon. Allerdings nicht im Mai. Wegen der Coronavirus-Pandemie wusste ich bis wenige Tage vor meiner Abreise nicht, ob ich verreisen konnte oder nicht. Auch wusste ich nicht, wenn ja, sollte ich gehen? Da die Maßnahmen, die dafür sorgen sollten, dass sich das Coronavirus nicht weiter ausbreitet erst wenige Tage vor meiner Abreise gelockert wurden, war ich mir in der Tat sehr unsicher, ob ich gehen sollte.
Nichtsdestotrotz, letzten Endes wagte ich mich hinaus.
Ich bin mir aber sich, dass ich Helgoland im Mai in einer eher ungewöhnlichen Zeit erfahren habe. Wahrscheinlich hat die Hauptinsel Helgolands und die benachbarte Helgoländer Düne wesentlich mehr Besucher, wenn es nicht all die Maßnahmen gegeben hätte. Auf diese Weise konnte ich somit ein paar schöne und entspannte Tage auf Helgoland genießen und ungestörter Basstölpel oder Seehunde beobachten. Ich konnte auch die schönen Landschaften Helgolands in Ruhe und ohne zu viele Menschen betrachten.
Tipp: Ich habe meine Unterkunft Anfang Februar gebucht, da ich an einem langen Wochenende Ende Mai nach Helgoland wollte. Da Helgoland unter Urlaubern sehr beliebt ist, entschied ich mich früh zu buchen. In diesem Moment wusste ich noch nicht, dass es wegen der Coronavirus-Pandemie zu vielen Einschränkungen kommen sollte. In pandemiefreien Zeiten empfehle ich dennoch, möglichst früh zu buchen.
Wie schon erwähnt war es für mich nicht der erste Besuch auf Helgoland. Obwohl Helgoland eine Fläche von nur etwa vier Quadratkilometern hat, und daher sehr klein ist, gibt es dennoch über die Jahreszeiten die unterschiedlichsten Tiere oder Naturspektakel zu beobachten.
Und das war auch der Grund, warum ich dieses Mal im Mai nach Helgoland wollte.
Bei meinem letzten Besuch war ich auf der Suche nach den Kegelrobben. Denn jedes Jahr von November bis Januar bringen die Mütter der Kegelrobben auf der Helgoländer Düne ihre Jungen zur Welt.
Im Frühling und im Sommer ist der Lummenfelsen der größte Anziehungspunkt, weil sich dort Tausende Seevögel um die Felsen zusammenfinden.
Der Lummenfelsen ist einer der zwei Naturschutzgebiete auf Helgoland. Die Felsen verdanken ihren Namen den Trottellummen. Denn auch sie brüten auf dem Lummenfelsen. In der Nähe des Lummenfelsens steht die Lange Anna. Eine 47 Meter hohe freistehende Felsnadel aus Buntsandstein und Helglands Wahrzeichen.
Hast du gewussst? Der Lummenfelsen ist das kleinste Naturschutzreservat in Schleswig-Holstein. Mit einer Fläche von etwa einem Hektar ist der Lummenfelsen außerdem auch eines der kleinsten Naturschutzreservate in Deutschland.
Sowohl die Lange Anna als auch der Lummenfelsen sind wichtige Brutplätze für Tausende Seevögel. Die meisten Vögel um die Felsen sind aber nicht nur Trottellummen, sondern auch Basstölpel und Dreizehenmöwen. Aufmerksame Vogelbeobachter können außerdem noch Tordalke, Eissturmvögel oder Silbermöwen unter den vielen Vögeln um die Felsen herum finden (mehr über diese Vögel weiter unten).
Der Helgoländer Felssockel ist das andere Naturschutzreservat auf Helgoland und grenzt an den Lummenfelsen und der Langen Anna an.
An einem schönen Tag hat man einige schöne Aussichten auf dieses Naturschutzreservat.
Während der Lummenfelsen das kleinste Naturschutzreservat in Schleswig-Holstein ist, handelt es sich beim Helgoländer Felssockel um das Größte in diesem Bundesland. Mit einer Fläche von mehr als 5.100 Hektar, ist das Naturschutzreservat in zwei Hälften um die Hauptinsel und die Helgoländer Düne geteilt.
Entlang des Weges auf dem Oberland erhält man einige Informationen über den Helgoländer Felssockel.
Der Helgoländer Felssockel erreicht an einigen Stellen eine Tiefe von 48 Metern. Der Großteil steht unter Wasser. Man spricht hier auch vom Felsriff. Aber andere Stellen im Nordwesten der Hauptinsel sind den Gezeiten ausgeliefert und stehen somit zeitweise immer wieder trocken. Dieser Bereich nennt man auch Felswatt. Algen und andere Meerestiere, die sich an diese harten Lebensbedingungen anpassen konnten, leben auf den Felsen oder Steinen des Felswatts.
Interessant: Zu den Tieren, die sich an diese harten Lebensbedingungen angepasst haben, gehören unter anderem Seeanemonen, Schwämme oder Moostierchen. Sie haben Haft- und Klammerorgane entwickelt, die verhindern, dass sie von der Flut fortgeschwemmt werden. Seepocken dagegen bilden einen Kalkpanzer, der sie vor Austrocknung bei Ebbe schützen soll.
Das Naturschutzgebiet des Helgoländer Felssockels erstreckt sich bis zur Helgoländer Düne. Die Helgoländer Düne ist ein wichtiger Lebenraum für Robben wie Kegelrobben und Seehunde geworden.
Vom Oberland der Hauptinsel aus kann man die Helgoländer Düne sehr gut sehen.
Da ich mich so auf die Basstölpel freute, ging ich am Tag meiner Ankunft sofort zum Lummenfelsen. Eine angenehme Meeresbrise auf dem Oberland ließen mich nicht nur der Anblick der Vögel, sondern auch der der Landschaften um mich herum genießen. Saftige grüne Wiesen und eine frische Frühlingsluft ließen mich auf der Insel leichter fühlen und all die Nachrichten der vergangenen Tage vergessen.
Ich war aber nicht die einzige Person am Lummenfelsen und dem Helgoländer Felssockel.
Einige Menschen liefen an den Vögeln vorbei. Genossen den Tag bei einem Spaziergang. Andere redeten, lachten oder genossen einfach nur die Wärme der Sonne.
Andere machten es sich auf einer der wenigen Liegen mitten auf der Wiese bequem.
Ein Mädchen umarmte eines der Schafe.
Warum waren eigentlich Schafe auf der Insel? Wurden sie auf die Insel gebracht, um die Wiesen auf eine naturschutzverträglichen Art und Weise kurz zu halten? So wie auf dem Tempelhofer Feld in Berlin?
Ich weiß es nicht, da ich keinerlei Informationen gefunden habe. Ich beobachtete sie dennoch. Einige der Schafe waren mit einem Jungtier unterwegs. Andere ohne.
Ich nahm mir Zeit.
Ich hatte alle Zeit der Welt.
Als ich Helgoland im Winter besuchte, hatte ich so was wie eine „tägliche Routine“. Im Winter stand ich früh am Morgen auf und ging zur Helgoländer Düne bis zum frühen Nachmittag. Ich machte dann zunächst noch eine kleine Pause und ging dann am späten Nachmittag immer noch zum Lummenfelsen. Am Abend blieb ich in meiner schönen Unterkunft.
Tipp: Falls du deinen Tag nach dem Sonnenaufgang und Sonnenuntergang planen möchtest, dann schaue doch mal auf der Webseite Sunrise and Sunset vorbei. Dort erfährst du mehr zu den Zeiten. Das geht aber natürlich auch über jede beliebige App auf dem Handy. Während meines Aufenthalts ging die Sonne etwa um 5:15 Uhr auf und um etwa 21:30 Uhr unter.
Im Mai schauten meine Tage auf Helgoland etwas anders aus. Die Tage waren wesentlich länger. Da ich sowohl den Lummenfelsen als auch die Helgoländer Düne früh am Morgen sehen wollte und ich am Abend außerdem den Sonnenuntergang nicht verpassen wollte, hatte ich weniger eine Routine. An einem Morgen ging ich zum Lummenfelsen. Und an einem anderen Morgen zur Helgoländer Düne. Aber an allen Tagen ging ich am Abend zum Lummenfelsen, um mir dort den Sonnenuntergang anzusehen.
An einem Nachmittag regnete es ununterbrochen. Aber am Abend war es dann wieder schön und der Sonnenuntergang wunderbar.
Die Farben, der Klang des Meeres und die vorbeifliegenden Seevögel. Magisch und einfach nur schön. Schwierig, das in Worte zu fassen...
Im nächsten Abschnitt werde ich nun weiter auf die Basstölpel am Lummenfelsen eingehen.
Basstölpel auf dem Lummenfelsen
Falls du einen Ort suchst, wo man sehr gut Basstölpel (Morus bassanus) von Nahem beobachten kann, dann gehört Helgoland definitiv zu einem der besten Orte. Auf den Felsen Helgolands brüten jedes Jahr Tausende Seevögel um den Lummenfelsen und der Langen Anna. Obwohl ich keine zuverlässigen Zahlen über die Anzahl der Seevögel auf Helgoland gefunden habe (vermutlich ändern sich diese eh jedes Jahr...), verließ ich mich auf meinen Eindruck. Ich erlebte die Felsen im Nordwesten der Hauptinsel als einen Ort, der vor allem von den Basstölpeln dominiert wird. Mein Eindruck mag nicht richtig sein. Er könnte von der Präsenz dieser Seevögel beeinflusst sein.
Die Basstölpel waren im Gegensatz zu den anderne Vögeln die Größten. Mit einer Größe von fast 100 cm, sind sie sogar größer als die Silbermöwen. Sie haben einen gelb-orangenen Kopf, Flügel mit schwarzen Spitzen und einen langen Schnabel. Mit ihrem Aussehen können sie kaum mit anderen Vögeln verwechselt werden.
Basstölpel haben einen langen Schnabel, der am Ende etwas nach unten gebogen ist. Der Schnabel hat eine leicht blaugräuliche Färbung.
Ihre Iris ist ähnlich in hellblau bis hellgrau gefärbt und das Auge von einem blauen Ring umrandet. Die Haut um ihre Augen ist schwarz.
Information: Basstölpel gehören zur Gatter Morus. Es gibt noch zwei weitere Tölpel-Arten, die zu dieser Gattung zählen. Der Kaptölpel (Morus capensis) im südlichen Africa und der Australische Tölpel (Morus serrator) in Neuseeland und Australien. Basstölpel sind ein bisschen größer als die anderen beiden Tölpel. Sie haben außerdem einen dickeren Schnabel und sie sind leicht anders gefärbt.
Ein Basstölpel hat vier Zehen an einem Bein, die über Schwimmhäute miteinander verbunden sind. Gelbliche oder grünliche Linien ziehen entlang der Zehen nach oben. Anscheinend kann man Männchen und Weibchen anhand dieser Linien unterscheiden, da diese Linien bei den Weibchen etwas bläulicher gefärbt sind. Ich fand es etwas schwierig, einen Unterschied zu erkennen. Ich hatte auch keinen Basstölpel- oder Vogelexperten in der Nähe, den ich hätte fragen können.
Ich hatte keine Basstölpel-Küken während meines Besuches gesehen, da ich im Mai auf Helgoland war. Küken sind aber eher dunkelgrau bis schiefergrau gefärbt und weiß gesprenkelt. Außerdem ist ihre Iris noch dunkelbraun. In den nachfolgenden Jahren werden die Jungvögel nach und nach mehr einem erwachsenen Tier ähneln und mehr weiß in ihrem Gefieder bilden.
Basstölpel brüten seit 1991 auf Helgoland. Es gibt keinen anderen Ort in Deutschland wo sie noch brüten. Seit 2003 brüten die Basstölpel nicht nur auf dem Lummenfelsen, sondern auch auf der Langen Anna.
Im Gegensatz zu den anderen Seevögeln, die auch auf Helgoland brüten, bleiben Basstölpel am längsten in der Brutkolonie. Sie bleiben von März bis Oktober in der Gegend um die Felsen.
Basstölpel legen kreideblaue Eier. Die Brutzeit beträgt etwa 42 bis 45 Tage. Die Eltern füttern ihre Küken dann für drei weitere Monate. Mit einem Alter von 84 bis 97 Tagen werden die Küken flügge. Das heißt, sie heben ab und fliegen hinaus ins Meer.
Normalerweise legen Basstölpel nur ein Ei. Befinden sich jedoch zwei Eier in einem Nest, kann es sein, dass ein anderes Weibchen das zweite Ei in das Nest gelegt hat. Es kann aber auch sein, dass es aus einem anderen Nest gestohlen wurde. Wenn Basstölpel ihr Ei verlieren, legen die Weibchen noch einmal.
Apropos Brutkolonie. Basstölpel sind Koloniebrüter. Sie brüten in Kolonien mit Tausenden Vögeln auf Inseln wie Helgoland oder irgendwo an der Küste.
Auf Helgoland brüten sie recht nahe am Weg auf dem Oberland der Hauptinsel.
Information: In Großbritannien gibt es mehrere Ort wo Basstölpel brüten. Basstölpel brüten dort vor allem in Schottland. Die weltweit größte Brutkolonie befindet sich auf dem Bass Rock. Eine andere Brutkolonie befindet sich beispielsweise auf Alderney, den Kanalinseln. Es gibt aber auch Brutkolonien in Norwegen und sogar in Russland oder in Nordamerika.
Als ich auf den Treppenstufen einer Aussichtsplatform saß und die Basstölpel beobachtete, entdeckte ich einige verschiedene Verhaltensmuster. Da ich Basstölpel zum ersten Mal auf Helgoland sah, konnte ich in dem Moment nur vermuten, was jenes Verhalten wohl zu bedeuten hatte.
Ich sah recht viele Basstölpel-Paare wie sie Brust an Brust standen und ihre Flügel ausbreiteten. Ihre Schnäbel richteten sie dabei nach oben. Dann fingen sie an, mit ihren Schnäbeln zu fechten. Manchmal wurde dieses Verhalten mit Rufen kurz unterbrochen.
Ist das eine Art und Weise bei den Basstölpeln sich zu begrüßen? Oder ist dieses Ritual dazu da, eine Bindung zwischen einem Paar zu stärken?
In einem Moment sah ich sogar zwei Basstölpel wie sie sich paarten.
Ich beobachtete bei den Basstölpeln aber auch aggressives Verhalten anderen Artgenossen gegenüber. Anscheinend zeigen die Basstölpel vor allem anderen Vögeln des gleichen Geschlechts dieses aggressive Verhalten.
Ich sah Basstölpel wie sie ihren Kopf senkten, der dann von einem offensichtlich aggressiverem Vogel in den Schnabel genommen wurde. Wird auf diese Art und Weise ein anderer Vogel von einem Nest verjagt?
Der Basstölpel auf dem nächsten Foto (wahrscheinlich noch ein Jungtier) verließ jedenfalls nach dieser Interaktion den Platz.
So viel wie ich beobachten konnte, reagieren die Basstölpel nicht gegenüber allen Artgenossen auf diese Art und Weise. Anscheinend würde zum Beispiel ein Weibchen nur gegenüber einem anderen Weibchen so reagieren. Aber nicht gegenüber einem Männchen.
Ich sah jedenfalls recht viele Basstölpel wie sie ausholten und in Richtung eines anderen Vogels mit ihren Schnäbeln zu picken versuchten.
Doch sind die Basstölpel auch in der Lage sich zu wehren indem sie zurückpicken.
Hast du gewusst? Die Lebensspanne bei den Basstölpeln ist typischerweise 17 Jahre. Das älteste Individuum wurde allerdings mit einer Lebensspanne von 37 Jahren dokumentiert.
Ich fand es faszinierend, den Vögeln zuzusehen. Als ich dort so auf den Stufen saß, beobachtete ich manchmal auch all die anderen Menschen um mich herum. Manchmal war es auf den Aussichtsplattformen doch recht eng. In einem Moment „attackierte“ mich sogar eine Frau, mich nicht so nah an sie zu stellen (es war noch einen Meter frei zwischen uns) oder eine Maske aufzusezen.
Ich entschied mich, einen anderen Ort zu suchen.
Obwohl wir in der Mitte einer Pandemie sind, war es recht schwierig noch einen freien Platz zu finden.
Ein Fotograf nach dem anderen. Vor allem am Abend.
An meinem letzten Tag war es sehr windig. Daher waren die Bedingungen „perfekt“, die Basstölpel im Flug zu fotografieren (nicht ganz perfekt, weil die Vögel zwar langsam dahinsegelten, aber bei dem Wind musste man ja auch noch die Kamera möglichst still halten).
Ich sah den Basstölpeln zu, wie sie Tang oder andere Pflanzenteile aus dem Meer in ihre Nester transportierten.
Leider transportieren die Basstölpel auch künstliches Material wie Plastik in ihre Nester.
Das ist einer der Gründe, warum Jordsand - eine lokale Organisation, die sich dem Schutz der Natur auf unter anderem Helgoland widmet - mit einem Projekt gestartet hat, das die Auswirkungen von Plastik auf Seevögel untersucht. Sie wollen herausfinden, woher das Plastik kommt. Neues Wissen über die Herkunft des Plastiks könnte helfen, die richtigen Maßnahmen zu entwickeln, Plastik in der Nordsee zu reduzieren und letztendlich den Schutz der Seevögel voranbringen.
Als ich die Basstölpel beobachtete, sah ich einige von ihnen mit Plastik in ihren Nestern.
Information: Falls du mehr über Plastikverschmutzung in Bezug auf die Basstölpel erfahren möchtest, schaue bitte auf der Webseite von Jordsand vorbei. Auf der Webseite erfährst du außerdem, wie sie ihre Forschungen durchführen indem sie zum Beispiel GPS-Sender anbringen.
Leider war Jordsand während der Tage meines Besuchs wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen. Aber so viel wie ich erfahren konnte, beobachten sie regelmäßig die Brutkolonien der Seevögel auf Helgoland. Da sich die Seevögel immer wieder in irgendwelchen Netzen oder anderem künstlichen Material verheddern, versuchen sie herauszufinden, um welche Vögel es sich handelt und wie viele aufgrund von Plastik sterben. Traurigerweise verheddern sich immer wieder Vögel und können sich dann nicht mehr befreien. Wie alt sind diese Vögel und welches Material ist hauptsächlich für den Tod der Vögel verantwortlich, sind weitere Fragen die mit dem Forschungsprojekt versucht werden zu beantworten.
Während meines Besuchs wurde ich leider Zeuge dieser Problematik. Ich sah zwei Basstölpel in einem Netz verheddert von wo aus sie sich nicht mehr befreien konnten. Der eine Basstölpel war schon tot. Der andere konnte seinen Kopf noch bewegen. Leider verhedderte sich dort auch noch eine Trottellumme. Einen Tag zuvor war diese Trottellumme noch nicht dort.
Laut der Webseite von Jordsand ist es nicht möglich, das Plastik und andere künstliche Materialien aus den Nestern der Basstölpel zu entfernen. Es ist auch nicht möglich, die Vögel wegen des Buntsandsteins der Felsen zu retten. Das Einzige was getan werden kann, ist die Plastikverschmutzung zu reduzieren.
Es war jedenfalls sehr traurig die zwei Basstölpel und die Trottellummen so gefangen zu sehen...
Ich fühlte mich nicht so gut dabei, diese Vögel in ihrer unglücklichen Lage zu fotografieren. Aber ich musste es. Beim Fotografieren sollte es nicht nur darum gehen, schöne Fotos zu schießen. Es gibt so viele Umweltprobleme da draußen, die einfach noch mehr Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit brauchen. Und ich denke, dass diese auch über Fotos, die schwer anzusehen sind, bekommen wird.
Information: Laut der Weltnaturschutzunion IUCN ist der Basstölpel „nicht gefährdet“ (Englisch: „Least Concern“) und ihre Populationen scheinen außerdem noch weiter zu wachsen. Ihr Verhalten, aktiv Plastik in ihre Nester zu bringen, sollte uns aber sowohl über ihren Fortbestand und die Verschmutzung der Meere zu denken geben. Jeder Tod eines Basstölpels - verursacht durch uns Menschen - ist tragisch. Ihr noch positiver Artenschutzstatus sollte uns nicht dazu veranlassen, sich weniger um diese Vögel zu kümmern.
Mehr Vögel auf Helgoland
Es gibt noch vier weitere Seevogelarten, die in Deutschland nur auf Helgoland brüten. Dazugehören die Dreizehenmöwen (Rissa tridactyla), Trottellummen (Uria aalge), Eissturmvögel (Fulmarus glacialis) und Tordalke (Alca torda).
Dreizehenmöwen und Trottellummen kommen auf dem Lummenfelsen und der Langen Anna recht häufig vor.
Die Dreizehenmöwe ist ein Seevogel aus der Familie der Laridae zu denen neben den Möwen auch Seeschwalben und Scherenschnäbel zählen. Laut der IUCN sind die Dreizehenmöwen „gefährdet“ (Englisch: „Vulnerable“) und ihre Populationen scheinen weiter abzunehmen. Dreizehenmöwen bewohnen typischerweise die arktischen und subarktischen Regionen des Atlantiks und Pazifiks.
Auf Helgoland können sie auf den Felsen von März bis August beobachtet werden. Dreizehenmöwen bauen ihr Nest bevorzugt auf Felsvorsprüngen.
Die Dreizehenmöwen gehören neben den Trottellummen und Basstölpeln zu den häufigsten Vögeln auf Helgoland im Frühling und Sommer.
Trottellummen gehören zur Familie der Alkenvögel (Alcidae). Ich sah bereits schon einen Alkenvogel im Winter - und zwar eine Gryllteiste (Cepphus grylle). Trottellummen werden in der Kategorie „nicht gefährdet“ (Englisch: „Least Concern“) geführt und ihre Anzahl scheint weiter zuzunehmen. Wie die Dreizehenmöwen, bevorzugen die Trottellummen den Nordatlantik und Nordpazifik. Die meiste Zeit verbringen sie auf hoher See. Sie kommen nur zum Brüten an Land wo sie dann ein Ei auf den nackten Felsen legen.
Trottellummen brüten von März bis Juli auf Helgoland. Manchmal können sie aber auch im Winter auf dem Lummenfelsen gesehen werden.
Information: Helgoland ist bekannt für ein ganz besonderes Naturspektakel: der Lummensprung. Den Lummensprung kann man jedes Jahr Mitte Juni bis Anfang Juli beobachten. Also wenn die Jungvögel des Jahres ihren Eltern ins Meer folgen. Das bedeutet dann aber auch, dass die Anzahl der Trottellummen auf dem Lummenfelsen und der Langen Anna im Juli abnimmt.
Basstölpel, Trottellummen und Dreizehenmöwen sind wie gesagt sehr häufig auf den Felsen Helgolands zu beobachten. Eissturmvögel und Tordalke dagegen sind seltener anzutreffen. Nur wenn man sich Zeit nimmt und die Felsen absucht, findet man den ein oder anderen Eissturmvogel oder Tordalk.
Ich entdeckte nur ein einziges Mal einen Eissturmvogel während meines Aufenthalts auf Helgoland.
Eissturmvögel findet man auf Helgoland in der Regel von März bis August. Wie die Trottellummen kommen auch die Eissturmvögel manchmal im Winter auf Helgoland vorbei. Sie bauen keine Nester und legen ihre Eier auf den nackten Felsen. Eissturmvögel sind aus der Familie der Sturmvögel - Procellariidae. Sie sind laut IUCN „nicht gefährdet“ (Englisch: „Least Concern“) und sie scheinen weiterhin in ihrer Anzahl zuzunehmen. Sie leben typischerweise im Nordatlantik und -pazifik.
Da ich alle fünf Vögel mindestens einmal gerne sichten wollte, suchte ich stets die Felsen nach Eissturmvögel und Tordalke ab. Denn wie die Eissturmvögel, waren auch die Tordalke nicht ganz leicht in dem Wirrwarr aus Tausenden Vögeln zu erkennen. Aber letzten Endes sah ich zwei Mal einen Tordalk. In einem Moment sah ich sogar zwei von ihnen. Vielleicht handelte es sich bei diese zwei Vögeln um ein Pärchen?
Tordalke leben von März bis Juli auf Helgoland. Sie bevorzugen kleine Höhlen in den Felsen. Daher suchte ich die Felsen auch nach kleinen Höhlen ab. Leider sah ich dieses eine Paar nur ein einziges Mal in ihrer kleinen Höhle. An den anderen Tagen sah ich sie dort nicht mehr. Den anderen Tordalk sah ich auf einem Felsvorsprung. Also dort wo auch die Eissturmvögel sind.
Tordalke sind wie die Trottellummen von den Alkenvögeln. Sie sind „potenziell gefährdet“ (Englisch: "Near Threatened") laut IUCN und ihre Anzahl scheint weiter nach unten zu gehen. Sie leben nur im Nordatlantik und sie sind eine der seltensten Alkenvögel.
Tipp: Nimm ein Fernglas mit. Während man die Basstölpel sehr gut ohne Fernglas auf Helgoland beobachten kann, ist ein Fernglas für die Beobachtung von Eissturmvögeln und Tordalke von Vorteil, da diese Vögel oft weiter weg sind. Außerdem gibt es nur wenige von ihnen auf Helgoland, so dass ein Fernglass sehr hilfreich sein kann sie irgendwo auf den Felsen zu finden.
Es gibt noch einen weiteren Vogel, den ich regelmäßig auf dem Lummenfelsen gesehen habe. Und zwar die Silbermöwe (Largus argentatus). Da sie wie die Dreizehenmöwe aus der Familie der Laridae ist, kann man sie leicht übersehen. Meistens sah ich sie irgendwo sitzen, stehen oder unauffällig vorbeifliegen.
Silbermöwen sind wahrscheinlich den meisten bekannt, da sie an den Küsten vieler europäischer Länder leben. Manchmal wandern sie sogar weiter ins Inland wie zum Beispiel in Städte wie Berlin wo sie viel zu Fressen finden können. Sie sind „nicht gefährdet“ (Englisch: „Least Concern“), aber es scheinen trotzdem immer weniger Silbermöwen zu werden.
Es gibt noch eine weitere Möwenart, die man auf Helgoland regelmäßig sieht. Dabei handelt es sich um die Heringsmöwe (Larus fuscus). Sie brütet dort recht zahlreich am Strand auf der Helgoländer Düne. Auf der Helgoländer Düne suchte ich eigentlich nach Seehunden, aber da ich so viele von den Heringsmöwen sah, blieb ich beeindruckt eine Weile bei ihnen stehen. Einige Heringsmöwen versteckten sich mehr oder weniger hinter Vegetation.
Heringsmöwen und Silbermöwen sind sich in ihrem Aussehen recht ähnlich, aber es gibt trotzdem ein paar kleine Unterschiede zwischen ihnen. Und das nicht nur was ihr Aussehen betrifft. Zum Beispiel haben Heringsmöwen gelbe Beine und sie haben eine weitere Verbreitung, die sich bis nach Afrika und Asien erstreckt. Heringsmöwen sind „nicht gefährdet“ (Englisch: „Least Concern“) und ihre Anzahl scheint weiterhin zuzunehmen.
Wichtig: Bitte sei vorsichtig auf der Helgoländer Düne und störe die Vögel nicht. Vor allem nicht während der Brutzeit. Im Gegensatz zu den Basstölpeln haben die Heringsmöwen eine große Fluchtdistanz. Sei vorsichtig und verscheuche sie nicht aus ihren Nestern.
In der Nähe der Heringsmöwen sah ich außerdem noch eine Graugans (Anser anser) mit Küken. Ich habe erfahren, dass wohl auch die Graugänse irgendwo auf der Düne brüten. Sie sind wie die Heringsmöwen eine recht weitverbreitete Vogelart.
Bei meinem letzten Besuch im Winter sah ich eine einzige Eiderenten (Somateria mollissima). Im Mai dagegen sah ich mehrere Male mehrere Eiderenten auf der Helgoländer Düne. Für gewöhnlich sichtete ich sie in Gruppen. Die Weibchen und die Männchen haben ein unterschiedliches Aussehen (unten links: Weibchen, unten rechts: Männchen).
Eiderenten sind sehr gut an ihrem Aussehen zu erkennen und eigentlich nicht mit anderen Vögeln zu verwechseln. Zumindest was das Männchen betrifft. Sie sind „potenziell gefährdet“ (Englisch: „Near threatened“ laut IUCN. Ihre Verbreitung reicht von Nordamerika über Europa bis nach Sibirien.
Ich erlebte die Eiderenten als recht scheue Vögel. Im Gegensatz waren die Austernfischer (Haematopus ostralegus) - besonders einer von ihnen - außergewöhnlich zutraulich.
In einem Moment saß ich am Strand und ein Austernfischer näherte sich mir.
Obwohl Austernfischer eine weite Verbreitung haben von Afrika über Europa bis nach Asien, sind sie „potenziell gefährdet“ (Englisch: „Near Threatened“) laut IUCN.
Ich war sehr dankbar dafür, dass sich der Austernfischer so nah an mich ran traute. Und obwohl ich mich mit meiner Kamera häufig bewegte, hatte ich den Austernfischer damit wohl nicht erschreckt. Er lief langsam und entspannt an mir vorbei.
Auch wenn die Basstölpel sehr sympathische Vögel sind, sollte man sich auch all den anderen und kleineren Vögeln eine Zeit lang widmen.
Als ich einmal zu den Basstölpeln unterwegs war, flog ein Bluthänfling (Linaria cannabina) mehrmals an mir vorbei.
Tipp: Falls du Schwierigkeiten hast, Vögel oder andere Tiere zu bestimmen, kann ich iNaturalist oder Naturgucker empfehlen. Dort findet man oft (fast immer) Hilfe, wenn man mal nicht weiß was einem da über den Weg geflogen oder gelaufen ist. Wenn du dich aber schon sehr gut mit dem Bestimmen von Vögeln oder anderen Tieren auskennst, kannst du trotzdem deine Naturbeobachtungen auf der Citizen Science Plattform teilen.
Seehunde auf der Helgoländer Düne
Obwohl mein Ausflug nach Helgoland im Mai von den Vögeln an den Lummenfelsen und der Langen Anna bestimmt war - vor allem von den Basstölpeln - freute ich mich auch, die Seehunde wieder zu sehen. Ich sah die Seehunde schon im Winter, aber im Januar kamen nur vereinzelt Tiere von ihnen an den Strand. Im Mai erwartete ich, mehr von ihnen zu sehen.
Und in der Tat. Ich sah einige mehr von ihnen im Mai.
Ich sah zum Beispiel einen einzelnen Seehund am Nordstrand auf der Helgoländer Düne.
Und zwei getrennte Gruppen am Südstrand.
Robben auf Helgoland sind nur auf der Helgoländer Düne zu finden. Ich fuhr zur Helgoländer Düne einmal an einem Morgen und an einem anderen Tag an einem Nachmittag. Ich fand es am Morgen um einiges angenehmer (obwohl das Wetter nicht so schön war), weil am Vormittag noch nicht so viele Menschen auf der Düne unterwegs waren. Wahrscheinlich war es auf der Helgoländer Düne an dem Morgen auch so ruhig, weil es war nicht nur bewölkt, die Wettervorhersage kündigte außerdem noch Regen am Nachmittag an.
Im Mai trifft man aber nicht nur Seehunde am Strand an. Auch Kegelrobben (Halichoerus grypus) haben es sich am Strand gemütlich gemacht. Kegelrobben sind die Hauptattraktion von November bis Januar, wenn sie auf der Helgoländer Düne im Winter ihre Jungtiere zur Welt bringen.
Im Mai sah ich einige von ihnen entlang des Nordstrandes in Gruppen liegen. Ein paar von ihnen sonnten sich, während andere im Wasser spielten.
Ich fand die Kegelrobben sehr unterhaltsam. Als ich die Robben an einem Nachmittag besuchte, setzte ich mich an einen mehr oder weniger einsamen Abschnitt des Strandes und beobachtete sie eine Zeit lang.
Information: Falls du mehr über die Kegelrobben im Winter erfahren möchtest, dann schaue dir doch meinen früheren Blogbeitrag über Helgoland an. Du findest ihn, wenn du auf den folgenden Link klickst.
Seehunde sind häufig gesehene Besucher in der Nordsee wie auf der Helgoländer Düne, wo sie den Strand und das Wasser um die Düne mit den Urlaubern teilen.
Jedes Jahr zwischen Juni und Juli bringen die Seehunde ihre Jungtiere auf einer der vielen Sandbänke bei Ebbe zur Welt. Bei der nächsten Flut sind die Jungtiere schon in der Lage ihrer Mutter ins Wasser zu folgen, weil ein neugeborener Seehund schon gutentwickelt zur Welt kommt. Nur wenige Stunden nach der Geburt können sie schwimmen und tauchen.
Kegelrobben kommen dagegen mit einem seidigartigen, weißen Fell zur Welt. Sie müssen erst ein wasserdichtes Fell entwickeln bevor sie ins Wasser gehen können.
Seehunde werden jedes Jahr am Strand auf den Sandbänken geboren. Normalerweise findet gleich danach bei den Tiere ein Fellwechsel statt. Wenn die Seehunde ihr Fell wechseln, müssen sie viel Zeit am Strand verbringen.
Tipp: Falls du die Seehunde auf den Sandbänken mit dem Schiff sehen möchtest, die Reederei Cassen Eils bietet regelmäßig Touren an. Bitte schaue auf die Webseite der Reederei. Dort erhältst du die aktuellsten Informationen über die Abfahrtszeiten.
Seehunde sind laut IUCN „nicht gefährdet“ (Englisch: „Least Concern“), obwohl nicht ganz genau bekannt ist, wie sich ihre Populationen momentan entwickeln. Zumindest ist bekannt, dass im Wattenmeer im Jahr 2018 etwa 40.000 Tiere gezählt wurden. Seehunde sind in der Nordsee häufiger als in der Ostsee.
Tipp: Falls du eine Robbe am Strand auf der Helgoländer Düne siehst, schau dir ihre Größe und ihren Kopf an. Währen Seehunde eher einen rundlichen Kopf haben, ist die Schnauze bei den Kegelrobben etwas länglicher.
Citizen Science: Coastwards
Bevor ich zum Ende komme, möchte ich noch ein paar Worte einem Citizen Science Project widmen, das ich ab jetzt auf meinen Reisen mit Küstenfotos unterstützen möchte. Der Name dieses Citizen Science Projekts ist Coastwards. Das Ziel von Coastwards ist es, eine Karte mit Fotos von Küsten aus aller Welt zu erschaffen.
Mitmachen ist ganz einfach. Man muss lediglich ein Foto von der Küste, die man gerade sieht, machen.
Ich lebe normalerweise nicht an der Küste. Aber bei meinen täglichen Spaziergängen auf der Hauptinsel Helgolands und der Helgoländer Düne habe ich Fotos von der Küste für Coastwards gemacht.
Wenn du Fotos von der Küste machst, solltest du auch bestimmen um was für eine Küste es sich an dem Ort handelt. Ist sie menschengemacht, aus Eis, Schlamm, Kies, Sand oder Felsen? Dann müssen die Fotos nur noch auf die Webseite von Coastwards hochgeladen und die Informationen angegeben werden. Die Fotos werden dann zu dieser weltweiten Karte hinzugefügt.
Je mehr Menschen mitmachen und ihre Fotos von den Küsten teilen, desto mehr Informationen haben die Wissenschaftler aus welchem Material die Küsten an den verschiedenen Orten bestehen. Falls es schon Fotos an einem Ort gibt, könnten weitere Fotos dennoch sinnvoll sein, da sich die Küsten über die Jahre verändern können...
Warum ist das wichtig? Was ist das Ziel dieses Citizen Science Projekts?
Die Wissenschaftler nutzen die Fotos und die Informationen um Vorhersagen über den Meeresspiegelanstieg zu machen und sie versuchen Fragen wie „Wie verhalten sich die verschiedenen Küsten unter den unterschiedlichsten Umständen?“ zu beantworten.
Diese Vorhersagen könnten wichtige Informationen für nationale und internationale Gesetzgeber sein, die Entscheidungen treffen müssen über die Maßnahmen wie unsere Küsten vor einem Meeresspiegelanstieg geschützt werden.
Fragen: Hast du bei diesem Citizen Science Projekt schon mitgemacht? Falls du ältere Bilder von Küsten hast, kannst du diese auch der Wissenschaft zur Verfügung stellen. Ich denke, das ist ein sehr interessantes Projekt. Es ist auch interessant auf der Karte die unterschiedlichsten Küsten an den unterschiedlichsten Orten zu erkunden. Oder gibt es ein anderes Citizen Science Projekt, das du empfehlen kannst? Lass es mich und die Leser doch in den Kommentaren wissen.
Mehr Informationen über Basstölpel und Seehunde
Vogelbeobachtung auf der offiziellen Webseite von Helgoland
Informationen über die Robben auf der offiziellen Webseite von Helgoland
Forschungsprojekt über die Basstölpel und die Meeresverschmutzung
Forschungsmethoden und wie die Auswirkungen der Meeresverschmutzung auf die Basstölpel untersucht werden
Offizielle Webseite des Forschungsprojekts „Basstölpel und Meeresmüll“
Wikipedia über Basstölpel
Birdlife über Basstölpel
Mehr über Seehunde im Wattenmeer
Artikel über Coastwards auf GEO
Offizielle Webseite von Coastwards
Coastwards auf Bürger schaffen Wissen
Warst du schon auf Helgoland und hast Basstölpel beobachtet? Welche Vögel oder andere Tiere hast du noch gesehen? Lass es mich doch in den Kommentaren wissen.
Hallo Tanja
Ich hatte das Glück am 24.11.22 2 Schneeammern auf der Düne zu sehen und fotografieren zu dürfen.
VG Norbert
Hallo Norbert,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar und deine Mitteilung, dass du eine Schneeammer Ende November auf Helgoland gesehen hast 🙂
Diese Glück hatte ich auf Helgoland leider nicht… Ich habe Schneeammern dieses Jahr aber auch schon gesehen. Und zwar auf Island. Dort sind sie aber das ganze Jahr über und keine Rarität so wie auf Helgoland. Daher Glückwunsch von mir und hoffentlich viele weitere besondere Vogelbeobachtungen für dich!
Viele Grüße,
Tanja