In dem Buch Kaffee mit Waschbär thematisiert die Autorin Claudia Johanna Bauer Menschen, die sich in Berlin für Wildtiere einsetzen. Denn in Berlin gibt es (fast) überall irgendein Wildtier. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und hoffe, dass dieses Buch viele Menschen erreicht und somit zu einem rücksichtsvolleren Umgang mit Wildtieren beiträgt.

Titel: Kaffee mit Waschbär – Wildtierretter in Berlin
Autorin: Claudia Johanna Bauer
Verlag: Jaron
Länge: 192 Seiten
Erscheinungsjahr: 2024
Sprache: Deutsch
Klappentext
Überall in Berlin gibt es Wildtiere: Füchse streunen über den Alexanderplatz, Kaninchen mümmeln vor dem Reichstag, Fledermäuse hängen sich unter die Dachtraufe. Dass es diesen Tieren gut geht, dafür sorgen Berlins Tierretter.
Gedanken zum Buch
Berlin ist laut. Gefühlt überall scheint eine Baustelle zu sein. Und bei einem Spaziergang durch die Stadt begegnet man allerlei Müll. Flaschen. Zigarettenstummel. Oder Plastikverpackungen. Wer mag da auf die Idee kommen, Berlin als die Hauptstadt der Fledermäuse oder der Wildschweine zu betiteln?
Für mich nicht verwunderlich. Bin ich in Berlin selbst schon einer Vielzahl an Tieren begegnet. Füchsen. Wildschweinen. Igeln. Fledermäusen. Waldmäusen. Oder Waschbären. Und. Und. Und. Nicht zu vergessen sind die vielen Vogelarten, die in Berlin ein zu Hause gefunden haben oder sich zeitweise in der Hauptstadt aufhalten.
Da ich mich sehr für die Wildtiere in Berlin begeistere, hatte ich mich sehr gefreut, von dem Buchprojekt Kaffee mit Waschbär gehört zu haben. Begonnen hat das Buchprojekt mit einer Crowdfunding-Kampagne, die ich natürlich unterstützt habe. Zum Glück war die Kampagne erfolgreich, sonst wäre das wundervolle Buch Kaffee mit Waschbär nicht entstanden.
In dem Buch stellt die Autorin Menschen vor, die sich in Berlin für Wildtiere einsetzen. Da wäre zum einen eine Tierärztin, die auch mal eine Stockente mit einem gebrochenen Flügel behandelt. Oder eine Biologin, die das Leben der Stadtfüchse erforscht. Aber auch Menschen, die beruflich nichts mit Tieren zu tun haben, aber trotzdem Wildtieren helfen.
Ich habe das Buch nicht in einem Ruck durchgelesen, weil ich nicht eine Geschichte, ein Kapitel zu Ende lesen wollte, um sofort mit der Nächsten weiterzumachen. Ich wollte mir Zeit lassen. Das Gelesene verarbeiten, um nachdenken zu können. Spannend fand ich jede einzelne Geschichte. Ich war neugierig darauf, welche Wildtiergeschichten die Autorin mit ihren Leser:innen teilt. Das Buch hat knapp 200 Seiten. Ich hätte noch weiterlesen können und wollen. Denn ich bin mir sicher, dass es in Berlin noch viele weitere Wildtiergeschichten zu erzählen gibt...
Hast du eine Geschichte zu den Wildtieren in Berlin? Oder vielleicht aus einer anderen Stadt?
Fazit
Spannend. Informativ. Und sehr schön zu lesen. Ein Buch, das mich zuversichtlich auf die Zukunft blicken lässt. Bitte lesen und über unsere Wildtiere sprechen.
Kennst du das Buch Kaffee mit Waschbär? Oder hast du ein besonderes Erlebnis mit Wildtieren in der Stadt zu berichten? Lass es uns doch in den Kommentaren wissen.