Die Pfaueninsel befindet sich unweit des Wannsees in der Havel und ist ein beliebtes Naherholungsziel für viele Großstädter geworden. Geografisch liegt die Pfaueninsel nahe Potsdam. Offiziell gehört sie allerdings noch zu Berlin. Das Besondere an der Pfaueninsel ist, dass man dort freilebenden Blauen Pfauen begegnen kann. Und genau um diese Vögel soll es in diesem Blogbeitrag über die Pfaueninsel gehen.
Tiere in der Stadt
Silbermöwen und andere Großmöwen am Alexanderplatz. Amerikanische Sumpfkrebse im Tiergarten. Und zahlreiche andere Wildtiere wie Fuchs oder Waschbär, die vor allem nachts die Straßen Berlins durchstreifen. Dann wären da auch noch der Zoo im Ortsteil Tiergarten und der Tierpark in Friedrichsfelde. Da muss man sich gar nicht wundern, dass es im Südwesten Berlins in der Nähe des Wannsees eine Insel gibt wo freilebende Blaue Pfauen leben.
Ja. Das alles klingt schon irgendwie kurios. Leben die Blauen Pfauen doch ursprünglich an einem ganz anderen Ort. Sogar auf einem ganz anderen Kontinent. Nämlich in Asien. Um genauer zu sein in Indien und Sri Lanka.
Wie es genau dazu kam, warum heute Blaue Pfauen auf der Pfaueninsel leben, darum geht es unter anderem auch hier in diesem Blogbeitrag.
Tipp: Möchtest du mehr über die Tiere in Berlin erfahren? Dann höre dir doch die Podcast-Folgen des Hauptstadt-Dschungels an.
Auch wenn Berlin für viele exotische Tiere ein zu Hause geworden ist, so begegnen mir auf meinen Streifzügen durch die Parks in Berlin immer noch mehr heimische als exotische Tiere. Sei es mal ein Buntspecht oder eine Singdrossel. Auch kleine Säugetiere wie das Eichhörnchen laufen mir immer wieder über den Weg.
Hin und wieder stoße ich während meiner Spaziergänge auf eine exotische Tierart, die es irgendwie nach Berlin geschafft hat. Wie beispielsweise die Mandarinente. Diese Vögel sehe ich oft im Volkspark Friedrichshain. Merkwürdigerweise an einem Ort wo sich recht viele Menschen aufhalten. Mandarinenten sind normalerweise wie die Blauen Pfauen aus Asien und nicht Europa.
Letztens begegneten mir zum ersten Mal Kanadagänse. Nun scheinen mir diese Vögel regelmäßig im Tiergarten über den Weg zu laufen. Auch die Kanadagans gehört eigentlich nicht zu den einheimischen Vögeln in Berlin. Denn die Kanadagans ist ursprünglich aus Nordamerika.
Wie es diese Tiere wohl nach Berlin geschafft haben? Vermutlich haben es diese Tiere geschafft, aus Zoologischen Gärten oder sonstigen privaten Haltungen zu fliehen. In ihrer neuen Umgebung ging es ihnen dann so gut, so dass sie sich auch in Berlin und Umgebung weiter vermehren konnten.
Auf den folgenden Fotos ist eine Mandarinente (links) aus dem Volkspark Friedrichshain und eine Kanadagans (rechts) aus dem Tiergarten abgebildet.
Doch soll es hier nicht mehr weiter um all die verschiedenen einheimischen oder exotischen Arten gehen. Sondern nur noch um eine Vogelart. Und zwar den Blauen Pfau. Dabei möchte ich nicht nur die Pfaueninsel als Ausflugsort vorstellen, sondern auch der Fragen nachgehen: Wie haben es die Blauen Pfauen eigentlich auf die Pfaueninsel geschafft?
Fragen: Gibt es einen Ort in Berlin, wo du besonders viele exotische Tiere beobachtest? Was weißt und denkst du darüber? Oder gibt es einen anderen Ort auf der Welt wo du viele Tiere beobachtest, die dort eigentlich nicht heimisch sind? Lass es mich doch in den Kommentaren wissen.
Die Pfaueninsel in Berlin
„Künstliches Paradies“ habe ich irgendwo im Zusammenhang mit der Pfaueninsel gelesen. Und ja. Irgendwie wirkte auf mich die Pfaueninsel auf eine Art und Weise etwas künstlich. Perfekt gepflegte Gärten. Kein Unkraut wuchert. Und alles schön sauber und an seinem Platz.
Da fügt sich das Sommerschloss auf der Pfaueninsel perfekt in die sehr idyllische Gegend ein. Ein Ort der Ruhe wenn nicht gerade viele Besucher auf der Insel sind. Denn es ist auch ein Ort wo man lange und ausgedehnte Spaziergänge machen kann. Das lockt natürlich einige Großstädter an. Auch wenn die Insel eine Fläche von nur etwa 67 Hektar hat, 1.5 km lang und 0.5 km breit ist.
Die Pfaueninsel ist dennoch sehr schön. Auch wenn sie auf mich etwas zu perfekt und zu wenig wild wirkt. Weil alles irgendwie geplant und gewollt ist. Und nichts wird sich selbst überlassen. So hat die Pfaueninsel trotzdem zurecht seit 1990 den Titel UNESCO-Weltkulturerbe. Außerdem ist die Pfaueninsel auch unter Naturschutz gestellt. Die Pfaueninsel ist daher für Naturbeobachtungen nicht ganz uninteressant.
Interessant: Wenn man sich auf iNaturalist erkundigen möchte, welche Vögel andere Naturbeobachter auf der Pfaueninsel schon beobachtet haben, dann findet man unter ihnen z.B. Höckerschwäne (Cygnus olor), Wintergoldhähnchen (Regulus regulus), Bergfinken (Fringilla montifringilla) oder Kleiber (Sitta europaea). Natürlich gibt es auch einige Spinnen, Insekten oder Nagetiere.
Ich habe die Pfaueninsel besucht, weil ich die Tiere, die der Insel den Namen gegeben haben, besuchen wollte. Betritt man die Insel, dauert es auch nicht lange bis man dem ersten Pfau begegnet. Ich folgte einfach den Rufen der Vögel und schon sah ich einen vor mir.
Ich war an einem sehr heißen Tag Ende Juni auf der Pfaueninsel. Ich war froh um jeden schattigen Platz, den ich fand. Zum Glück findet man auf der Pfaueninsel nicht nur perfekt für die Besucher hergerichtete Gärten, sondern auch viele Bäume.
Es lassen sich daher auch Spaziergänge im Schatten machen. Ich nahm mir etwas Zeit bei dem ersten Pfau, den ich fand. Ich stellte mich etwas abseits, weil ich dem Pfau nicht auf die Pelle rücken wollte und beobachtete ihn von weiter weg. „Wohin er wohl geht?“, fragte ich mich.
Er schien etwas unschlüssig. Mal lief er in die eine Richtung. Dann wieder in die andere.
Vielleicht wollte er sich ja auch einfach nur für ein Foto positionieren... Sehr fotogen sind die Blauen Pfauen auf jeden Fall. So perfekt die Pfaueninsel gepflegt ist, so perfekt sehen auch die Blauen Pfauen aus.
Ich muss zugeben, dass ich diese Tiere sehr gerne fotografiert habe. Sie bewegen sich langsam und scheinen an uns Besucher auch recht gewöhnt zu sein. Also alles andere als wild. Sie haben dort ja auch weniger Feinde. Vielleicht liegt es auch daran?
Wichtig: Achte darauf, dass auf der Pfaueninsel keine Haustiere erlaubt sind. Auch keine Hunde. Diese Regel ist sehr wichtig, um die dort lebende Fauna zu schützen. Unter anderem brüten auf der Pfaueninsel viele Vögel.
Dennoch entschied ich mich weiterzugehen. Denn weiter weg hörte ich schon weitere Blaue Pfauen rufen. Ich ging durch ein weiteres Stück Wald wo ich mich vor der Sonne etwas schützen konnte.
An einer Voliere entdeckte ich dann einen weiteren Blauen Pfau.
Neben den Besuchern, waren auch einige Landschaftsgärtner unterwegs, die die Pfaueninsel pflegten.
An der Voliere erfuhr ich etwas mehr über die Blauen Pfauen und die Pfaueninsel und wie es dazu kam, dass diese Vögel dort leben.
Die ersten Blauen Pfauen erreichten die Pfaueninsel im Jahre 1795. Seitdem trägt die Insel auch den Namen. Heute gibt es auf der Pfaueninsel etwa 30 freilebende Blaue Pfauen. Außerdem noch ein Pfauenaufzuchtgehege mit einem Hahn und fünf Hennen. Anscheinend werden jedes Jahr sechs bis acht Blaue Pfauen nachgezogen.
Interessant: Eigentlich sollte die Pfaueninsel Kaninchenwerder heißen, weil Friedrich Wilhelm I. auf der Insel eine Kaninchenzucht hatte. Doch Friedrich Wilhelm II. führte die Blauen Pfaue auf die Insel ein. Die jetzt auf der Pfaueninsel lebenden Blauen Pfaue sind deren Nachfahren.
Die damals auf die Pfaueninsel gebrachten Vögel waren für die damalige Menagerie, die es dort bis 1842 gab. Die Menagerie hatte neben der Voliere noch weitere Tiergehege für Affen, Kängurus, Löwen und Bären. Diese Tiere wurden allerdings dann mit Gründung des Berliner Zoos an diesen übergeben.
Heute hält man in der Voliere auf der Pfaueninsel unter anderem noch Blaue und Weiße Pfauen, Seidenhühner und Goldfasane.
Die Balz der Blauen Pfauen auf der Pfaueninsel beginnt im Januar und dauert bis April. Ich hätte ja gerne einen Blauen Pfau ein Rad schlagen sehen. Denn die Männchen der Blauen Pfauen schlagen ein Rad, um Weibchen anzulocken. Leider war es da im Juni schon etwas zu spät
Interessant: Der Weiße Pfau ist übrigens kein Albino-Pfau. Denn die Iris eines Weißen Pfaues ist nicht rot. Bei der Weißfärbung handelt es sich um einen Gendefekt, der Leuzismus genannt wird. Weiße Pfauen kommen übrigens nicht in freier Wildbahn vor.
Nichtsdestotrotz, die weiblichen Blauen Pfauen - also die Hennen - legen nach der Paarung acht bis 10 Eier, die sie für etwa 30 Tage brüten. Danach schlüpfen die Küken.
Die Küken auf der Pfaueninsel bleiben allerdings nach dem Schlüpfen noch für ein Jahr in einem Gehege, um sie vor Räubern wie beispielsweise dem Fuchs zu schützen.
Ich sah im Juni kein Küken. Auch nicht in der Voliere.
Dennoch hielt ich mich etwas in der Nähe der Voliere auf. Ich setzte mich auf eine Bank und sah dem Blauen Pfau vor mir zu, wie er den Boden wohl nach etwas Fressbarem absuchte.
Er hielt sich in der Nähe von uns Besuchern auf. Auch dieser Blaue Pfau schien sich gut an die Besucher gewöhnt zu haben.
Hin und wieder richtete er sich auf.
Aber schließlich schaute er in die entgegengesetzte Richtung von mir und lief dann entlang der Voliere davon.
Ich machte mich auch wenig später wieder auf den Weg, um die Pfaueninsel noch etwas weiter zu erkunden.
Praktische Information: Wichtig zu erwähnen ist hier auch noch, dass auf der Pfaueninsel keine Fahrräder erlaubt sind. An der Anlegestelle, also da wo die Fähre abfährt, kann man sein Fahrrad abstellen. Dort befindet sich auch ein Parkplatz. Denn die Pfaueninsel ist außerdem auch autofrei.
Man sagt, dass die Pfaueninsel ein sehr romantischer Ort sein soll. Mit dem Schloss auf der Insel - das Ende des 18. Jahrhunderts gebaut wurde - und den spazierengehenden Pfauen sollte die Insel vor allem dem damaligen König und seiner Geliebten ein romantisches Plätzen bieten. Ich nehme an, dass die Pfaueninsel das alles wohl erfüllt hat. Auch wurde die Pfaueninsel als Sommerresidenz von der Königsfamilie genutzt.
Sommerresidenz passt auf jeden Fall sehr gut. Oder als temporären Sommerrückzugsort für einen kleinen Ausflug. Denn obwohl die Insel zu Berlin gehört, fühlt man sich dort alles andere als in der Großstadt.
Umgeben von Bäumen und wunderschönen Landschaften fühlte ich mich eher irgendwo auf dem Land.
Neben dem Schloss hat die Königsfamilie natürlich noch weitere Gebäude errichten lassen. So auch eine Meierei.
Die Meierei erinnerte mich an ein Kloster. Aber tatsächlich handelt es sich bei der Meierei um ein Bauerngebäude, in dem sich früher ein Stall befand wo die Kühe gemolken wurden.
Neben der Meierei entdeckte ich ein Pferd grasen.
Läuft man etwas weiter, fühlt man sich schon eher wie auf einem Bauernhof.
Neben der Meierei ließ die Königsfamilie auch noch ein Kavaliershaus und einen Luisentempel errichten. Während die Meierei zeitgleich mit dem Schloss gebaut wurde, entstand das Kavaliershaus erst später.
Auf dem linken Foto ist der Luisentempel und auf dem rechten Foto das Kavaliershaus abgebildet.
In der Nähe des Luisentempels und der Meierei findet man außerdem noch weitere Tiere: Wasserbüffel.
Wasserbüffel werden seit 2010 jährlich im Sommer von Mai bis Oktober auf die Pfaueninsel gebracht. Die Wasserbüffel wurden auf die Pfaueninsel gebracht, um die Feuchtwiesen dort zu beweiden. Diese Tiere sind nämlich mit ihren Klauen perfekt an ein Leben in Feuchtwiesen angepasst. Diese Art und Weise der Beweidung soll naturschutzverträglich das Gras kurzhalten. So wie die Skudden auf dem Tempelhofer Feld.
Interessant: Wasserbüffel gibt es schon seit dem frühen 19. Jahrhundert auf der Pfaueninsel als der König ein Paar zu seinem Geburtstag als Geschenk bekam. Die Wasserbüffel wurden in dem Stallgebäude in der Nähe der Meierei bis Auflösung der Menagerie im Jahr 1842 untergebracht.
Nichtsdestotrotz, der Tag war heiß und ich wollte mir wieder ein schattiges Plätzchen suchen. Neben den Wasserbüffeln war die Landschaft zwar auch sehr schön, aber ich konnte mich nicht gut vor der Sonne schützen.
Es war außerdem ein sehr ruhiger Tag auf der Pfaueninsel. Denn es war ein Tag unter der Woche. Neben mir waren noch ein paar einzelne Besucher und eine Schulklasse auf der Pfaueninsel unterwegs. Oft sah ich keine einzige Person irgendwo bei mir in der Nähe.
Es war also insgesamt sehr ruhig.
Von weitem sah ich dann noch einen Blauen Pfau unter den Bäumen im Schatten. Er machte es wohl so wie ich.
Ich ließ mich in der Nähe des Pfaues noch etwas treiben und schaute ihm einfach nur zu.
Er war wie alle anderen Blauen Pfauen auf der Pfaueninsel ruhig und scheinbar gelassen. Ich sah ihm zu, wie er sich fortbewegte und wie er dann anfing, im Gras herumzupicken. Er schaute immer wieder mal auf.
Da ich noch entlang des Wannsees wandern wollte, entschloss ich mich schließlich, zurück zur Fähre zu laufen. An der Anlegestelle hielt sich dann noch ein weiterer Blauer Pfau auf. Ich ließ ihn hinter mir und nahm mir vor, wiederzukommen.
Information: Auf der offiziellen Webseite der Pfaueninsel gibt es übrigens noch weitere Informationen. Die Insel ist ideal für einen schönen Spaziergang. Aber bedenke, dass es dort auch Regeln gibt, die zu beachten sind.
Ein Artenportrait: Blauer Pfau
Der Blaue Pfau, der auch unter dem lateinischen Namen Pavo cristatus geführt wird, ist ein sehr charakteristischer Vogel und mit keiner anderen Vogelart zu verwechseln. Er gehört zu den Asiatischen Pfauen (Pavo) zu denen auch der Ährenträgerpfau (Pavo muticus) gehört. Der Ährenträgerpfau ist auch unter dem Namen Grüner Pfau bekannt. Der Grüne Pfau und der Blaue Pfau ähneln sich etwas.
Die Asiatischen Pfauen sind Vögel aus der Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Zu diesen Vögel zählen auch die Goldfasane (Chrysolophus pictus).
Wenn man die Systematik noch etwas weiter nach oben geht, gelangt man zur Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) zu denen fünf Familien gehören. Neben den Fasanenartigen gehören unter anderem auch die Hokkohühner (Cracidae) oder die Perlhühner (Numididae) zu den Hühnervögel. Hokkohühner und Perlhühner habe ich schon in Brasilien gesehen.
Auf dem linken Foto ist ein Amazonashokko (Mitu tuberosum) und auf dem rechten Foto ein Helmperlhuhn (Numida meleagris) abgebildet.
Interessant: Das Haushuhn (Gallus gallus domesticus) gehört übrigens wie der Blaue Pfau zu den Fasanen und Hühnervögel. Die Familie der Fasane ist sehr verschieden. Neben dem Haushuhn und dem Blauen Pfau gehören auch Rebhuhn, Wachtel, Truthahn, Birkhuhn und Auerhuhn zu den Fasanen.
Die Weibchen und Männchen unterscheiden sich bei den Blauen Pfauen in ihrem Aussehen. Die Weibchen sind kleiner und weniger bunt gefärbt. Die Männchen sind an ihren langen Schwanzfedern mit ihrem charakteristischen Muster - das an Augen erinnert - zu erkennen. Außerdem können die Männchen ihre Schwanzfedern zu einem fächerförmigen Rad aufstellen. Ihr Hals, Brust und Bauch sind außerdem leuchtend blau gefärbt.
Eines haben die Weibchen und Männchen der Blauen Pfauen dennoch gemeinsam. Sie tragen beide eine Federkrone auf dem Kopf.
Kann der Blaue Pfau fliegen? Ja. Sie können. Allerdings nicht besonders weit. Droht Gefahr, können sie sich in die Luft erheben. Doch ihr Gewicht verhindert, sich durch Fliegen über weite Strecken fortzubewegen. Daher benutzen die Blauen Pfauen ihre Flügel, um sich schnell auf einen Baum oder in ein Gebüsch zu retten.
Der Blaue Pfau wird oft als Ziervogel - zum Teil auch als Haustier - in Zoologischen Gärten gehalten. Doch wo lebt der Blaue Pfau normalerweise?
Der Blaue Pfau stammt ursprünglich vom indischen Subkontinent und ist einheimisch in Ländern wie Indien und Sri Lanka, aber auch Bangladesch, Bhutan, Nepal oder Pakistan. Dort bevorzugt er den Dschungel als Lebensraum.
Laut IUCN ist der Blaue Pfau „nicht gefährdet“ und wird daher auch in dieser Kategorie geführt (Englisch: „Least Concern“).
Zu seinen natürlichen Feinden zählen Leoparden und Tiger.
Der Blaue Pfau dagegen ist ein Allesfresser. Neben Grassamen und Früchten ernährt er sich auch von Insekten, kleinen Säugetieren, aber auch mal von jungen Kobras.
Da der Blaue Pfau - wie schon erwähnt - recht häufig in Zoologischen Gärten gehalten wird, haben wohl die meisten schon irgendwann mal in ihrem Leben einen Blauen Pfau gesehen.
Ein sehr schönes Portrait-Video gibt es auch von Avibirds.
Anreise zur Pfaueninsel
Die Adresse der Pfaueninsel lautet Nikolskoer Weg, 14109 Berlin. Da die Pfaueninsel eine Insel ist und in der Havel liegt, ist sie nur mit einer Fähre zu erreichen.
In der Regel verkehrt die Fähre alle 15 bis 20 Minuten. Je nachdem wie viele Besucher auf die Pfaueninsel gehen möchte. Die Fähre kann insgesamt 150 Besucher transportieren. Weitere Informationen über die Fähre erhält man auf der Webseite der Pfaueninsel.
Die Pfaueninsel kostet keinen Eintritt. Lediglich die Fahrkarte für die Fähre muss bezahlt werden. Näheres zu den Preisen erhält man auch auf der Webseite der Pfaueninsel.
Über die aktuellen Öffnungszeiten informiert man sich am besten auf der Webseite der Pfaueninsel und auf der Webseite der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, da sich Öffnungszeiten auch mal kurzfristig ändern können.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Pfaueninsel leicht zu erreichen. So fährt der Bus 218 direkt bis zur Pfaueninsel.
Weitere Informationen über die Pfaueninsel
Informationen über Pfaueninsel auf der offiziellen Webseite von Berlin
Mehr praktische Informationen über die Pfaueninsel auf der Webseite Stiftung Preussische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Mehr über die Pfaueninsel auf Wikipedia
Offizielle Webseite der Pfaueninsel
Mehr über den Blauen Pfau auf Wikipedia
Mehr über den Blauen Pfau auf Tierdoku
Warst du auch schon mal auf der Pfaueninsel? Wie hat es dir dort gefallen? Lass es mich doch in den Kommentaren wissen.
Liebe Tanja, da sind dir ja wirklich wunderschöne Pfauenbilder gelungen! Das Blau ist einfach der Wahnsinn! Schade, dass man nur selten die Möglichkeit hat, ihr Rad zu sehen. Die Pfaueninsel liebe ich und kann sie als Ausflugsziel jedem ans Herz legen. Viele Grüße, Tina
Vielen lieben Dank Tina 🙂
Ja, die Pfaueninsel ist ein tolles Ausflugsziel! Ich war jetzt schon länger nicht mehr dort, habe aber vor, spätestens im nächsten Frühjahr wieder dort hinzugehen. Und hoffentlich sehe ich dann ihr Rad 😉
Liebe Grüße,
Tanja